Immobilien zu teuer

Neuseeland verbietet Ausländern Häuserkauf

Wirtschaft
31.10.2017 10:27

Angesichts gestiegener Immobilienpreise will Neuseelands neue Regierung Ausländern den Kauf von bestehenden Häusern verbieten. Die neue sozialdemokratische Premierministerin Jacinda Ardern kündigte dazu am Dienstag bis Weihnachten eine Gesetzesänderung an.

In dem Pazifikstaat ist seit vergangener Woche eine Regierung aus sozialdemokratischer Labour-Partei, Grünen und Populisten von New Zealand First (New Zealand First, NZF) an der Regierung.

"Spekulanten davon abhalten, Preise nach oben zu treiben"
"Wir sind entschlossen, Neuseeländern den Kauf des ersten Hauses einfacher zu machen", sagte Ardern nach der ersten Sitzung ihres neuen Kabinetts. "Deshalb werden wir ausländische Spekulanten davon abhalten, Häuser zu kaufen und die Preise nach oben zu treiben."

In dem 4,7-Millionen-Einwohner-Land sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahrzehnt um 50 Prozent gestiegen. Die Regelung soll allerdings nur bestehende Häuser betreffen. Der Kauf von Land und der Bau von neuen Häusern ist Ausländern weiterhin erlaubt. Zudem sind Australier von der Regelung ausgenommen. Umgekehrt gibt es auch eine entsprechende Regelung für Neuseeländer in Australien.

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