Erster Auftritt

ÖFB-Teamchef Foda: Das macht er mit David Alaba!

Sport
31.10.2017 13:10

Franco Foda wurde am Dienstag als neuer Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft präsentiert. Der 51-Jährige soll die ÖFB-Elf zur Europameisterschaft 2020 führen. Erstmals entschied man sich für einen deutschen Trainer. "Es ist mir eine große Ehre und es erfüllt mich mit Stolz", so Foda über seine neue Aufgabe. Auch zur "Frage der Nation" (Auf welcher Position wird David Alaba spielen?) nahm der Coach Stellung.

"Peter (Anm.: Schöttel) hat mich kontaktiert und mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Nationalmannschaft zu trainieren", so Foda, der bereits 2011 von der ÖFB-Spitze kontaktiert wurde. Damals entschied man sich für Marcel Koller. "Ich habe eine zweite Möglichkeit erhalten. Ich möchte einen neuen Weg gehen und freue mich riesig auf die neue Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass wir erfolgreich sein werden."

Zur Positionsdebatte rund um David Alaba sagte er: "Er ist ein hervorragender Fußballer. Zudem ist er auf mehreren Positionen einsetzbar. Er wird dort spielen, wo es für die Mannschaft am besten ist". Marcel Koller setzte Alaba im Mittelfeld der Nationalmannschaft ein, bei den Bayern kommt der 25-Jährige allerdings auf der linken Abwehrseite zum Zug. Was Foda mit Alaba machen wird, "hängt vom Plan und vom System ab".

Lob für Koller
Lob von Foda gibt’s für seinen Vorgänger: "Marcel Koller hat hervorragende Arbeit abgeliefert. Man sollte nicht vergessen, was er und Willi Ruttensteiner geleistet haben." Er übernehme nun eine intakte Mannschaft, wird auch mit Koller noch ein Gespräch führen. "Die Aufgabe ist, diese Arbeit fortzuführen. Ich will meinen Plan dem Nationalteam vermitteln."

"Ab Mittwoch werde ich wieder voll die Konzentration auf Sturm Graz richten", so Foda, der mit den Grazern am Wochenende auf Rapid trifft. Für ihn sei die "Doppelbelastung" kein Problem. Sturm sei neben seiner Frau seine ganz große Liebe. "Der Abschied wird mir extrem schwerfallen." Nach dem Uruguay-Spiel am 14. November, für das er offiziell von Sturm beurlaubt wird, betreut Foda die Grazer noch bis Jahresende. Ab 1. Jänner 2018 fungiert er hauptamtlich als ÖFB-Teamchef.

Windtner: "Einstimmigkeit für Foda"
"Franco Foda ist klar die beste Lösung", stellte Leo Windtner auf der Pressekonferenz noch einmal klar. "Es gab eine Einstimmigkeit zugunsten für Foda. Ich bin froh, dass wir ihn bekommen konnten", bedankte sich Windtner auch beim SK Sturm.

Erstmals Bekanntschaft macht Foda mit den Teamspielern im vom kommenden Montag bis Sonntag in Marbella stattfindenden Trainingslager. "Es gilt, die Spieler kennenzulernen", so Foda.

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(Bild: KMM)



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