Sieben Jahre warten!

Große Enttäuschung wegen eingesparter Schau

Oberösterreich
28.10.2017 06:30

Lange Gesichter im Salzkammergut: Diese Woche verkündete das Land, dass wegen Sparmaßnahmen die für 2020 geplante Pfahlbau-Landesschau erst 2027 stattfinden wird. Die Vertreter der Austragungsorte Seewalchen, Attersee und Mondsee sind sauer und stehen nun vor großen Herausforderungen.

"Dass nach der Wahl so ein Hammer kommt, habe ich befürchtet", seufzt Mondsees Bürgermeister Karl Feurhuber (ÖVP). Wie berichtet, wird im Zuge der Budgetreform bei den Landesausstellungen gespart: Sie finden nur noch alle drei statt zwei Jahre statt. Besonders hart trifft es Attersee, Seewalchen und Mondsee, die für 2020 die Pfahlbau-Schau vorbereiteten. Sie wird erst 2027 stattfinden.

"Sieben Jahre ist lange"
"Wenn sie um zwei oder drei Jahre verschoben worden wäre, wäre das verständlich gewesen. Aber sieben Jahre ist lange", ist Seewalchens Bürgermeister Johann Reiter (VP) verärgert. Er, Feurhuber und Attersees Ortschef, Walter Kastinger (SP), haben Montag, während die Pressekonferenz zur Budgetreform lief, per Anruf von der Verschiebung erfahren.

Attersee-Bürgermeister überdenkt Ortsplanung
Seewalchen muss für 2027 einen neuen Hauptausstellungsraum suchen, da das vorgesehene alte Spar-Gebäude bis dahin nicht mehr zur Verfügung steht. In Mondsee muss die Sanierung des Kreuzgangs im Kloster früher abgewickelt werden. "So lange können wir nicht warten", so Feurhuber. Kastinger will die Ortsplanung überdenken: "Manches müssen wir früher machen, anderes dafür später." Trotzdem habens die drei noch besser als Frankenburg erwischt: Dort wurde die für 2026 zugesagte Schau ganz abgesagt.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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