Debatten im Norden:

Wer hat Angst vor Wölfen? Jetzt beraten Experten

Niederösterreich
27.10.2017 15:21

"Endlich wieder da" - oder "Er muss wieder weg!" Die Rückkehr des Wolfes sorgt im Waldviertel weiter für Diskussionen. "Irgendwer muss demnächst eine klare Entscheidung fällen", heißt es aus der Region. Derzeit sind nach wie vor die Experten am Zug . . .

"Die wahren Probleme für unsere heimischen Wildtiere wird es erst im Winter geben. Dann wenn sie bei bitterer Kälte hungernd zu den Fütterungen kommen. Denn diese Plätze sind für Wölfe wie eine gedeckte Tafel", schildert ein Waidmann die Dramatik. Was die Situation noch verschärft: Künftig werden sich Rehe & Co. nicht mehr aus der Dickung wagen - Verbiss an Kulturen wird zunehmen, Schutzwälder ihre Funktion verlieren. Laut anderen Jägern ist in manchen Wäldern der Rehbestand schon ziemlich gering, auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig wurden die Mufflons bereits ausgerottet. Mit empfindlichen finanziellen Einbußen für das Heer, das jetzt weder Abschüsse noch Fleisch liefern kann.

Jäger aus der Region fordern jetzt eine rasche Entscheidung: "Wir brauchen klare Richtlinien, denn die derzeitige Situation ist unbefriedigend und lässt uns Menschen alleine." Nun sind also Politiker und Fachleute am Zug.

Mark Perry und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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