Förderung für beide

Streit ums Geld bei Baumwipfelpfaden

Oberösterreich
25.10.2017 08:36

Für Gmunden wird der neue Baumwipfelpfad um fünf Millionen Euro am Grünberg eine neue Attraktion, für Baumkronenweg-Betreiber Hans Schopf aus Kopfing eine Konkurrenz. Er kritisierte, wie berichtet, die hohe Landesförderung für Gmunden. Das Land lässt das aber nicht auf sich sitzen, verteidigt sich.

"Diese Kritik aus Kopfing können wir nicht nachvollziehen", reagiert das Büro von LH-Vize und Tourismusreferent Michael Strugl auf den "Krone"-Artikel über den Baumkronenweg. Wie berichtet, hat Hans Schopf, Initiator des Baumkronenwegs im Innviertel kritisiert, dass das Land den neuen Baumwipfelpfad einer bayrischen Firma in Gmunden mit zehn Prozent der Gesamtkosten von fünf Millionen Euro fördern würde. Er selbst hätte keine so große Unterstützung erfahren, nur eine LEADER-Förderung erhalten, sagt Schopf gegenüber der "Krone".


Land verteidigt Förderung
Strugl will aber nicht auf sich sitzen lassen, den Innviertler nicht unterstützt zu haben: Schopf hätte für seinen Weg, der 2015 eröffnet wurde, sogar 75 Prozent Förderung erhalten, erklärt nun das Land. Für die Gesamterrichtungskosten von 575.000 Euro wäre Schopf - damals als Landwirt - mit einer Übernahme von drei Viertel der Kosten unterstützt worden. 167.000 Euro davon entfallen auf das Land, der Rest auf die EU.

Auch Turmbau finanziell unterstützt
Auch der später gebaute Turm um gesamt 335.00 Euro wurde vom Wirtschaftsressort des Landes mit elf Prozent gefördert.
Den Baumkronenweg in Kopfing besuchen jährlich 250.000 Leute, beim Wipfelpfad am Grünberg werden 100.000 Gäste erwartet. Im Juli 2018 soll die Gmundner Attraktion fertig sein.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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