Erste Bank Open

Kohlschreiber schaltet Aufschlagmonster Isner aus

Sport
23.10.2017 20:06

Der Wahl-Kitzbüheler Philipp Kohlschreiber hat am Montagabend für das erste Ausscheiden eines Gesetzten beim Wiener Erste Bank Open gesorgt. Der Deutsche besiegte den fünftgereihten John Isner 7:6(6), 6:4, wobei er im Tiebreak drei Satzbälle und auch Break-Rückstande aufgeholt hatte. Kohlschreiber bekommt es im Achtelfinale mit dem Qualifikanten Pierre-Hugues Herbert zu tun.

Herbert war einer von drei zum Turnierauftakt siegreichen Franzosen. Er setzte sich gegen den Australier Bernard Tomic 7:6(4), 7:5 durch. Davor hatte Gilles Simon den lettischen Wildcard-Spieler Ernests Gulbis 6:3, 6:3 besiegt, Richard Gasquet gegen den Spanier Feliciano Lopez, Wien-Sieger 2004, 6:2, 6:3 gewonnen. Gasquet trifft im Achtelfinale auf Dominic Thiem (AUT-2) oder Andrej Rublew (RUS). Thiem hat den einzigen Vergleich mit Gasquet verloren.

Kohlschreiber hob seine Kämpfer-Qualitäten hervor. "Als ich mit dem Rücken zur Wand war, habe ich besser gespielt. Es war die gute Arbeit das Dranbleiben, aber auch die Hilfe, die er (Isner, Anm.) mir gegeben hat." Der seit vergangener Woche 34-Jährige betonte zudem die gute Zusammenarbeit mit seinem österreichischen Coach Markus Hipfl: "Er war ein ähnlicher Spielertyp, meine Größe, Kämpfer. Da sehe ich viele Parallelen. Er versteht mich sehr gut."

Isner zertrümmerte im zweiten Satz nach kassiertem Rebreak sein Racket und hat nun kaum noch realistische Chancen auf einen Platz beim World-Tour-Finale. Außerdem dürfte der 2,08-m-Topaufschläger nun das Jahr nicht als der beste US-Amerikaner abschließen. Sam Querrey liegt im "Race" 620 Punkte vor seinem Landsmann und hat in Wien noch alle Chancen. Zum Auftakt geht es für ihn gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas.

Für den Weltranglisten-32. Gasquet ist es sein zweites Wien-Antreten, seine Premiere hatte er 2006. Damals unterlag der heute 31-Jährige Andy Roddick (USA) in der zweiten Runde. Der 32-jährige Simon bekommt es für den Fall eines Auftaktsieges von Alexander Zverev mit dem topgesetzten Deutschen zu tun. Als 74. ist der ehemalige Weltranglisten-Sechste Simon in der Weltrangliste übrigens diese Woche so schlecht klassiert wie seit April 2006 nicht mehr.

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(Bild: KMM)



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