Blutbad in Syrien

Rache für Niederlage: IS exekutiert 116 Zivilisten

Ausland
23.10.2017 12:01

Neue Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat: Laut Menschenrechtlern haben die Dschihadisten in einer zentralsyrischen Stadt Al-Qaryatain binnen 20 Tagen mindestens 116 Zivilisten exekutiert. 83 von ihnen seien an nur zwei Tagen kurz vor dem Rückzug des IS aus der Stadt getötet worden. Es habe sich um "Racheaktionen" für die IS-Niederlage in der Stadt gehandelt, sagte Abdel Rahman, Chef der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Die Extremisten hatten Qaryatain am 1. Oktober für knapp drei Wochen in ihre Gewalt gebracht. Daraufhin seien Zivilisten erschossen oder mit Messern getötet worden, weil sie angeblich mit den syrischen Regierungstruppen kooperierten.

Stadt seit Samstag wieder unter Kontrolle der Regierungstruppen
Die Hinrichtungen der Zivilisten fanden den Angaben zufolge in dem 20-tägigen Zeitraum statt, in dem der IS die Wüstenstadt im Zentrum Syriens zuletzt kontrollierte. Am Samstag hatten die Regierungstruppen wieder die Kontrolle über die Stadt übernommen. Der IS hatte die Stadt bereits 2015 besetzt, sie aber schon einmal 2016 an die von Russland unterstützten syrischen Truppen verloren.

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