Dreifaches nötig:

Oberösterreich hat zu wenige IT-Absolventen

Oberösterreich
21.10.2017 09:39

Alle reden von Digitalisierung, doch wie schaut es da mit der Performance Oberösterreichs aus? Das hat das WIFO für LH-Vize Michael Strugl (ÖVP) erhoben und wir schneiden dank fortschrittlicher Unternehmen überdurchschnittlich ab. Doch bräuchte Oberösterreich das Dreifache der jetzt etwa 1000 IT-Absolventen im Jahr.

"Herausragend ist die Integration digitaler Technologien in unseren Unternehmen", hebt  Strugl das positivste Einzelergebnis in fünf Themenbereichen hervor. Allerdings sind Oberösterreichs Unternehmen zwar fortgeschrittene IKT-User (IT = Informations- und Kommunikationstechnologie), aber in geringem Ausmaß IKT-Producer.
Das liegt wohl auch an der großen Job-Lücke auf dem Feld der Digitalisierung: "Wir haben im Jahr etwas mehr als 1000 IT-Absolventen von HTL, Fachhochschule, Uni. Wir bräuchten aber 3000, mindestens aber das Doppelte", sagt Strugl. Aber woher?
"Wir müssen mehr junge Leute für solche Ausbildungen begeistern und dafür auch niederschwellige Angebote schaffen; nicht alles muss ein Hochschulstudium sein", so Strugl. Weiters müsse die  bestehende "Workforce" für und mit Digitalisierung aufgerüstet werden. Viertens werde man nicht darum herumkommen, internationale Talente ins Land zu holen. Und: Schon im Vorschulbereich müsse man Interesse an Technik wecken.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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