Missbrauchsvorwurf

Sängerin: Pussycat Dolls waren Prostituiertenring

Adabei
16.10.2017 13:30

Ein ehemaliges Mitglied der Pussycat Dolls erhebt schwere Vorwürfe gegen die Plattenfirma der sexy Girlgroup, mit der unter anderem Nicole Scherzinger berühmt wurde. Kaya Jones behauptet: "Die Pusscat Dolls waren eine Art Prostituiertenring." Die Mädchen hätten mit Führungskräften, Agenten oder anderen Künstlern des Labels schlafen müssen.

Die Sängerin war 2003 als Teenager zu der Frauenband, die in burlesken Dessous auf der Bühne stand, gekommen. Ausgehalten habe sie es aber nur zwei Jahre. Laut ihr hätten die Mädchen kaum etwas bezahlt bekommen und wären zu Sex mit den Bossen der Industrie gezwungen worden.

"Ich war in einem Prostituiertenring"
Auf Twitter erklärte die mittlerweile 33-Jährige am Wochenende: "Meine Wahrheit ist: Ich war in keiner Girlband. Ich war in einem Prostituiertenring. Und nebenbei haben wir gesungen und waren berühmt. Und andere besaßen uns und machten die Dollars." Kassiert habe das Plattenstudio. "Wir Pussycat Dolls bekamen 500 Dollar pro Woche. Während wir missbraucht wurden. Das ist Fakt", schrieb Jones weiter.

Mädchen unter Druck gesetzt
Es sei so schlimm gewesen, dass sie ihre Träume, Bandkollegen und einen 13-Millionen-Dollar-Vertrag hingeschmissen habe. "Um beim Team zu sein, musste man ein Teamplayer sein. Und das hieß, mit jedem zu schlafen, den sie dir angeschafft haben", so Jones. Wenn man nicht mitgemacht hat, wurde man unter Druck gesetzt. "Ja, unter Druck gesetzt. Zuerst wurden wir drogensüchtig gemacht und dann wurde das gegen uns verwendet."

Gründerin spricht von "lächerlichen Lügen"
Der Gründerin der Pussycat Dolls, Robin Antin, wies die Anschuldigungen von Jones als "ekelhafte, lächerliche Lügen" zurück. Sie sagte der Website "The Blast": "Jones will einfach ihre 15 Minuten."

Außerdem habe Jones nie richtig zu den Dolls gehört. Sie sei einfach eine der vielen Probemitglieder gewesen, die es nicht geschafft hätten. Bekanntere Pussycat Dolls wie Nicole Scherzinger haben sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.

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(Bild: kmm)



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