Eine späte Karriere

Oberösterreicher als Model weltweit gefragt

Oberösterreich
15.10.2017 09:00

Für seinen Traum hat er einst einen gut dotierten Job an den Nagel gehängt. Dafür zählt Martin Enzenberger heute zu den wenigen Männer-Models aus Österreich, die weltweit gebucht werden. Dennoch wohnt er noch immer im oberösterreichischen Haibach ob der Donau. Worauf es diesem Beruf ankommt und warum er kein weibliches Model als Freundin möchte erzählte er der "Krone"...

Nur eine Handvoll Österreicher sind als Männer-Models weltweit top. Einer davon: Martin Enzenberger aus Haibach ob der Donau. Bereits im Jahr 2003 war der heute  37-Jährige beim "Supermodel Of The Year"-Contest dabei. "Ich habe danach immer nebenbei gemodelt, es allerding nie wirklich richtig forsiert", erinnert sich der Oberösterreicher zurück.


Gut dotierten Job an den Nagel gehängt
Daher zündete die professionelle Model-Karriere von Martin Enzenberger eigentlich sehr spät. "Erst mit 30 Jahren, nach langem hin und her hab’, ich dann den Schritt gewagt, hauptberuflich als Model zu arbeiten", sagt der 1,85-Meter-Mann, der für seinen Traum einen gut dotierten Job als Key-Account-Manager in einem heimischen Top-Unternehmen an den Nagel hängte. Das Risiko hat sich jedoch mehr als ausgezahlt.


Mailand, Miami und New York
So steht Enzenberger, der in der kommenden Woche von einer Schweizer Marke für eine internationale Kampagne gebucht ist, unter anderem für Aufträge in Mailand, Miami, Kapstadt oder New York vor der Kamera. "Es fliegt dir aber nichts zu, du musst in diesem Job immer dran bleiben", sagt er. Zudem war in den letzten zwei Jahren das "Gesicht" der Austrian Airlines. "In diesem Beruf benötigt man Sitzfleisch, eine dicke Haut - und auch ein wenig Glück", bleibt der Oberösterreicher, der von  "Wiener Models" gemanagt wird, bescheiden. Übrigens: er wohnt noch immer in Haibach ob der Donau. "Ein Ausgleich zum Reisen und zum Arbeiten in den Metropolen und es erdet mich."


"Ich möchte kein Model als Freundin haben"
Und auch die Glamour-Partys sind nicht so sein Ding. "Ich feiere nicht ausschweifend, achte lieber auf meinen Körper und meine Fitness", stellt er klar und trainiert dafür bis zu fünf Mal pro Woche. "Da gehört das Fitnessstudio genauso dazu, wie Laufen, Fußball oder Skifahren." Seit kurzem ist Enzenberger wieder in festen Händen. Ein Girl aus der Branche? "Nein, ich möchte kein Model als Freundin haben, da würden wir uns überhaupt nie sehen", lacht der Beau, der es im sozialen Netzwerk Instagram auf 114.000 Follower bringt.

Andi Schwantner, Kronen Zeitung

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