Haus in Flammen

Brenzliger Fall für die Justiz

Burgenland
11.10.2017 13:37

Das eigene Haus soll ein Familienvater nach der Scheidung angezündet haben, um die Versicherungssumme zu kassieren. Doch die Brandermittler konnten keine eindeutigen Spuren finden. Auch sonst gab es Zweifel. Dennoch Anklage - jetzt Freispruch!

Die Anklage liest sich wie ein Krimi: Im Beisein seiner zwei kleinen Buben soll ein Familienvater (37) nach der Scheidung das Haus abgefackelt haben - was der Beschuldigte vehement bestritt. "Herr Rat, die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft sind für uns nicht nachvollziehbar, es gibt einfach kein Motiv", eröffnete der Verteidiger sein Plädoyer vor Gericht in Eisenstadt. Sein Mandant "hätte nie im Leben etwas getan, was die beiden Kinder in Gefahr gebracht hätte". Das bestätigte die Ex-Frau des Angeklagten in ihrer polizeilichen Vernehmung.

Noch wichtigere Punkte sind: "Das Haus war so gut wie verkauft und ein Sachverständiger hat keine Hinweise auf Brandstiftung entdeckt", führte der Jurist weiter aus. Auch das bestätigten Zeugen. Zwar schränkte ein Gutachter ein: "Wir konnten die Ursache des Feuers nicht feststellen." Aber das könne eben auch nicht zum Nachteil des Burgenländers ausgelegt werden, wurde betont. Das Gericht fällte einen Freispruch.

Kronen Zeitung

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