Große Hürden

Nicht nur Armut verhindert Mädchen-Schulbildung

Leben
12.10.2017 06:57

In keinem Land der Welt müssen Mädchen für einen Schulbesuch größere Hürden überwinden als im Südsudan. Sehr stark benachteiligt sind Mädchen in Sachen Bildung demnach auch in der Zentralafrikanischen Republik, im Niger, in Afghanistan und im Tschad.

In Mali haben den Angaben zufolge nur 38 Prozent aller Mädchen einen Volksschulabschluss. In Burkina Faso schließt nur ein Prozent der Mädchen die Oberschule ab. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Kampagnenorganisation ONE hervor. Wie hoch der Anteil der Mädchen in den Schulen ist, hängt laut ONE nicht nur davon ab, wie arm ein Land ist. Ein weiterer Grund sind schlechte staatliche Rahmenbedingungen. So gibt etwa die Regierung des Südsudans nur 2,6 Prozent des Haushalts für Bildung aus.

Doch auch Äthiopien - ein Land das mehr als 20 Prozent seiner staatlichen Einnahmen in Bildung investiert - gehört zu den zehn Staaten, in denen es für Mädchen in puncto Bildung besonders schlecht läuft. Ein Grund: In Äthiopien heiraten zwei von fünf Mädchen vor ihrem 18. Lebensjahr, fast jedes Fünfte sogar vor dem 15. Geburtstag.

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(Bild: kmm)



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