Kontrolle

Tiertransport: Strenge Kontrollen wirken!

Salzburg
09.10.2017 20:20

"Anhalten, Kontrolle!" hieß es am Montag beim Schlachthof in Bergheim. Landesveterinärdirektor Josef Schöchl, Tiertransportinspektor Manfreds Pleldl und Polizeikommandant Helmut Naderer stoppten insgesamt 16 Tiertransport-Lkw. Zu beanstanden gab es diesmal nur fehlende Dokumente bei zwei Lenkern.

Vergangene Woche wurde der Welttierschutztag gefeiert, ein Anlass um wieder die Tiertransporte, die zum Schlachthof in Bergheim fahren, zu kontrollieren.

Noch vor 20 Jahren waren ewig lange Fahrzeiten, kein Wasser im Lkw oder verendete Tiere bei der Ankunft in Bergheim keine Seltenheit. Dann wurden aber die Kontrollen eingeführt. Und seither hat sich einiges getan, eine positive Entwicklung. "Wir haben 16 Lkw, mit denen insgesamt 180 Rinder und Kälber transportiert wurden, kontrolliert", sagt Landesveterinärdirektor Dr. Josef Schöchl. "Wir hatten wenig zu beanstanden. Lediglich bei zwei Transporten haben Dokumente nicht gepasst oder gefehlt." Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass in Bergheim immer wieder überprüft wird. Positiv auch: Nur ein Lkw kam aus einem früheren Ostblockland, alle anderen stammten aus Salzburg und dem angrenzenden Oberösterreich.

Die Tiertransporte dürfen maximal 5 Stunden bis zum Schlachthof unterwegs sein. Das hatten die Lenker am Montag auch eingehalten. Der Tiertransportinspektor Manfred Pledl, der Dr. Schöchl zur Seite stand, war ebenso mit dem Ergebnis zufrieden. Unterstützt wurden die beiden Experten vom Bergheimer Polizeichef Helmut Naderer. Die Kontrollen werden in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. "Meistens sind wir montags vor Ort, denn da gibt es immer den großen Kälbermarkt", erklärt Dr. Josef Schöchl. Da verkaufen Salzburger und Innviertler Bauern hunderte Kälber an Landwirte aus anderen Bundesländern.

Kronen Zeitung

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