Vorbereitungen

Kraftakt mit dem Kran

Salzburg
06.10.2017 09:09

Sechseinhalb Stunden dauerte am Donnerstag die "Aktion Bukephalos" - dann war die Bronzestatue von Alexanders Pferd im Residenz-Hof auf ihren Wurzeln gelandet. Maßarbeit rund um die Uhr, denn auch die Residenz-Pforte war ein Nadelöhr.

"Ich habe mal geträumt, dass Alexander der Große Salzburg erobern will", schmunzelte Bildhauer Andje Pietrzyk, der Schöpfer des Bukephalos. Da hatten die Tieflader-Fahrer schon ihre Maßarbeit hinter sich und das Bronzeross in den Hof gebracht. "Echt eine Millimeterarbeit", meinte einer der Lenker, Josef Gschwandtner, der auch die Einzelteile des Riesenpferdes zur Gießerei nach Altötting gebracht hatte. Die Kosten für die Vollendung hatte die Unternehmer-Familie Slupetzky übernommen. "Ursprünglich hat die Getränkefirma Spitz die Statue bestellt", sagt der Künstler, der von den ersten Zeichnungen bis zur fixen Montage insgesamt zwei Jahre aufgewendet hatte.

Den eigentlichen "Anflug" auf die Haltekonstruktion mit zehn Tonnen Betonplatten als Fundament dirigierte dann Felbermayr-Kranprofi Florian Gehmeier: "Der Kran kann maximal 25 Tonnen bewegen, das Pferd hat knapp vier. Ich habe das schon in Wien gemacht." Zur offiziellen Bukephalos-Einweihung in Salzburg, der aus Sicht des Bildhauers "auf den Wurzeln der Zivilisation" steht, kommt auch Lentos-Dir. Elisabeth Nowak-Thaller.

Roland Ruess, Kronen Zeitung

Zitat:Florian Gehmeier, Kranführer der Firma Felbermayr
Für mich ist das fast schon eine Routineaufgabe, aber man muss halt ganz genau vorgehen. Vom Gewicht her ist es jedenfalls kein Problem.

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