Bestellbetrug

Amazon von Trio um 1,2 Millionen Dollar geprellt

Web
05.10.2017 12:03

Ein Ehepaar im US-Bundesstaat Indiana hat gestanden, Amazon mit der Unterstützung eines Komplizen um mehr als 1,2 Millionen Dollar betrogen zu haben. Das Trio hatte sich die kundenfreundliche Rückgabepolitik des Online-Händlers missbraucht.

Wie die US-Website "The Verge" berichtet, hatten Erin und seine Frau Leah Finnan, 38 und 37 Jahre alt, mittels Hunderter falscher Identitäten elektronische Waren bei Amazon bestellt, darunter GoPro-Actionkameras und Samsung-Smartwatches. Kaum geliefert, gab das Paar an, dass die bestellten Artikel beschädigt waren und täuschte vor, diese deshalb zu retournieren. Amazon bewilligte einen entsprechenden Ersatz, erhielt die vermeintlich beschädigten Waren jedoch nie zurück.

Stattdessen verkaufte das Paar die Artikel unter Marktwert an einen Komplizen weiter, der diese dann über eine namentlich nicht genannte "New Yorker Einheit" wiederum öffentlich zum Verkauf anbot. In Summe verdiente der Komplize auf diese Art über 1,2 Millionen Dollar, von denen rund 725.000 Dollar (616.000 Euro) an die Finnans flossen.

Bei einer internen Steuerprüfung flog der Schwindel schließlich auf. Das Paar war bereits im Mai wegen Bestellbetrugs und der Geldwäsche angeklagt worden, jetzt wurde es für schuldig erklärt und zu einer Rückzahlung von 1,218,504 Dollar an Amazon verurteilt. Zudem droht ihm eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren.

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