Wer übernimmt?

Bayern-Misere: Druck in Trainerfrage wird größer

Sport
02.10.2017 14:46

Fünf Zähler Rückstand auf den vorerst enteilten Spitzenreiter Borussia Dortmund, die schlechteste Bilanz seit sieben Jahren - und erstmals in der Vereinsgeschichte zweimal in Folge eine 2:0-Führung verspielt. Die Münchner Probleme liegen derzeit tiefer, als dass sie nur durch den schnellen Rauswurf von Carlo Ancelotti behoben worden konnten. So erhöht das dritte sieglose Pflichtspiel in Serie auch den Druck in der Nachfolgefrage.

Es gebe "einige Optionen", erklärte Sportdirektor Hasan Salihamidzic in Berlin - gab sich aber auf konkrete Nachfrage zum naheliegendsten Trainer-Kandidaten Thomas Tuchel wortkarg. Auch bei Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Tribüne dürfte der Auftritt für neue Fragen gesorgt haben, ob sich der Club eine längere Phase des Übergangs erlauben kann. Die alte Aura der Unverwundbarkeit auf dem Platz ist vorerst verschwunden.

"Nicht mehr stärkste Mannschaft Deutschlands"
Sagnol stellte danach sogar die eigene fußballerische Ausnahmestellung infrage. In der aktuellen Verfassung seien die Bayern "nicht mehr die stärkste Mannschaft in Deutschland", erklärte der Franzose. Selbst wollte der Ex-Profi keine Werbung in eigener Sache betreiben. "Die Frage ist, was der Vorstand will. Entscheidung und Tempo liegen beim Vorstand - und nicht bei mir", sagte Sagnol.

Die Bayern müssen nach den WM-Qualifikationsspielen in wegweisenden Partien im DFB-Pokal bei RB Leipzig, in der Champions League gegen Celtic Glasgow oder der Bundesliga bei Borussia Dortmund bis Anfang November unter Beweis stellen, dass die aktuelle Misere nur ein Ausrutscher gewesen ist.

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(Bild: KMM)



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