Auffahrunfall

Drama im Grenz-Stau: Tscheche (24) starb

Tirol
30.09.2017 21:11

Wieder ein fataler Auffahrunfall an der Staatsgrenze bei Kufstein: Ein tschechischer Lenker (24) eines Klein-Lkw übersah den Rückstau und krachte ungebremst in das Heck eines Sattelfahrzeuges. Der junge Mann starb im völlig zerquetschten Führerhaus. Es kam zu einem Riesenstau, der bis in den Raum Kundl zurück reichte.

Das Unglück passierte gegen 6.40 Uhr rund 800 Meter vor der Staatsgrenze. Aufgrund der Grenzkontrollen war ein italienischer Sattelzug langsam im zähfließenden Verkehr unterwegs. Der Tscheche dürfte das Schwerfahrzeug trotz Warnblinkern übersehen haben und prallte ungebremst dagegen. Dabei schob sich die Front des Klein-Lkw unter den Auflieger und wurde völlig zerquetscht. Der italienische Sattelzug-Lenker fuhr nach dem Aufprall auf den Pannenstreifen. Dort trennte die Feuerwehr Kufstein die verkeilten Fahrzeuge. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Tschechen feststellen.

Hinweise auf Stau-Gefahr

"Die Unfallursache ist nicht geklärt. Aber vermutlich hat der Mann zu spät bemerkt, dass der Verkehr vor ihm stockt", heißt es von der Autobahnpolizei Wiesing. Die Asfinag betont, dass die Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) auf die Grenz-Staus hingewiesen haben. "Auch etliche Schilder warnen davor", sagt Pressesprecher Alexander Holzedl.

Riesiger Stau

Obwohl die Autobahn stets einspurig befahrbar war, bildete sich ein bis zu 13 Kilometer langer Rückstau. Vor allem Lkw mussten die Berge- und Vermessungsarbeiten abwarten. Kurz nach 9 Uhr waren wieder zwei Spuren geöffnet.

Andreas Moser, Kronen Zeitung

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