Ab Mitte 2018

Das sind die neuen Uniformen des Bundesheeres

Österreich
26.09.2017 11:53

Das österreichische Bundesheer zeigt sich künftig in neuem Gewand - und das wortwörtlich. Am Dienstagvormittag präsentierte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) die neuen Uniformen, die ab Mitte des kommenden Jahres sukzessive an die Soldatinnen und Soldaten ausgegeben werden sollen. "Die neue Uniform ist ein wichtiger Eckpfeiler der schrittweisen Modernisierung des Heeres. Unsere Soldatinnen und Soldaten sollen im Einsatz bestmöglich ausgestattet sein", so Doskozil.

Wie der Verteidigungminister erklärte, habe eine Uniform im Schnitt "einen Lebenszyklus von etwa drei bis vier Jahren", ehe sie durch eine neue ersetzt werden muss. Das macht man sich ab Mitte des kommenden Jahres zunutze und beginnt auf diese Art, die Soldaten mit den neuen Uniformen auszustatten.

Spezielles Muster
Diese unterscheiden sich auf den ersten Blick vor allem farblich von den aktuellen Uniformen. Sie werden ein modernes Tarnmuster erhalten, "angepasst an den üblichen österreichischen Bewuchs". Dieses besteht aus sechs Farben und setzt sich aus klein- sowie großflächigen Flecken zusammen. Das Muster ist nicht zufällig gewählt: "Durch die speziellen Infrarot-Remissionswerte der einzelnen Farben wird eine Aufklärung mit optronischen Aufklärungsmitteln wie etwa Nachtsichtgeräten erschwert."

Unterschiede in der optischen Gestaltung wird es künftig nicht geben - bis auf eine Ausnahme: Das Jagdkommando werde mit einer eigenen Uniform ausgestattet, hieß es. Zudem könne die Uniform je nach Einsatzgebiet den Bedingungen angepasst und mit speziellen Mustern bedruckt werden.

Hohe Reißfestigkeit, flammhemmend, atmungsaktiv
Besonders an das Material werden natürlich große Ansprüche gestellt. Dieses zeichnet sich durch seine hohe Reißfestigkeit und Widerstandsfähigkeit aus, ist flammhemmend und atmungsaktiv. Eine Uniform werde 66 Euro kosten, hieß es weiter.



Zudem solle die Produktion der Uniformen künftig in Österreich stattfinden - um künftig "exportfähiger" zu sein und die österreichische Textilindustrie, die "zu den innovativsten der Welt" zählt, zu stärken. Bislang wurden die österreichischen Heeresuniformen in Spanien produziert.

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