Die Abwanderung vor allem junger Menschen in die urbanen Zentren ist ein akutes Problem in vielen europäischen Regonen. Und daher auch ein Thema des Salzburg Summits, der 13. Konferenz Europäischer Regionen und Städte, bei der Oberösterreichs LH Thomas Stelzer seine Rezepte gegen die Landflucht vorstellte.
"Als Flächenbundesland, wo noch 70 Prozent der Bevölkerung am Land lebt, erleben wir auch den Trend, dass Menschen immer stärker in die Städte ziehen", sagt Stelzer: " Aber der ländliche Raum hat auch Chancen: Ich denke nur an die Lebensqualität, die er bietet."
Lebensqualität und Lebensstandard
Die Lebensqualität alleine ist aber nicht genug, es geht auch um den Lebensstandard. Stelzer: "Wir brauchen mehr Betriebsansiedelungen im ländlichen Raum, mehr Innovationen, eine bessere digitale Infrastruktur - Stichwort Breitbandausbau - und weiterhin ein dezentrales Bildungsangebot, auch im Bereich der höheren Bildung."
Die entscheidende Job-Frage
Am Beispiel von Kreisel Electric in Rainbach bei Freistadt stellt Stelzer die entscheidende Frage: "Wie gelingt es uns, Unternehmen noch stärker zu motivieren, sich im ländlichen Raum anzusiedeln?"
Positiv erwähnt der LH die angekündigte Dezentralisierung von Bundesbehörden. "Hier gehen wir als Bundesland auch mit gutem Beispiel voraus. Die BH Rohrbach wurde kürzlich zur Oberösterreich-Zentrale für EU-Verkehrsstrafen."
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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