Gute Sommer-Bilanz:

Weniger Verletzte und Tote auf heimischen Bergen

Österreich
25.09.2017 15:43

Fazit von Polizei und Bergrettung über den zu Ende gegangenen Sommer: Österreichweit verunglückten 126 Personen tödlich, um zehn weniger als im Jahr 2016. Auch die Zahl der Verletzten ging zurück (1832 statt 2059). Häufigste Unfallursachen bleiben Stolpern und Ausrutschen.

Die erfreulichen Daten der Alpinpolizei umfassen den Zeitraum bis 17. September. Auffallend: Das vermeintlich einfache Bergwandern bleibt mit 853 Verunfallten weit gefährlicher als Klettern (144 Tote und Verletzte) oder Mountainbiken (427 Fälle). Freilich ist auch die Zahl der Wanderer höher als in den anderen Sportarten.

Ärger über "Vollkasko-Mentalität" am Berg
Verärgert zeigten sich die Einsatzkräfte über die zunehmende "Vollkasko-Mentalität" am Berg. "Wir hatten Notrufe und Heli-Einsätze, weil sich Biker wegen einer schlafenden Kuhherde nicht mehr weitertrauten. Oder wegen angeblicher Blasen an den Füßen, die dann im Spital nicht einmal behandelt werden mussten", schnaubt Norbert Zobl, Leiter der Alpinpolizei in Tirol. Dort passiert fast die Hälfte aller Bergunfälle in Österreich. Fast zwei Drittel der Verunfallten sind Männer.

Andreas Moser, Kronen Zeitung

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