Diakonie bedauert

Badewasser zu heiß: 42-Jähriger massiv verbrüht

Österreich
23.09.2017 10:06

Massive, zweitgradige Verbrühungen an Füßen und Unterleib hat ein 42 Jahre alter Mann aus dem oberösterreichischen Oberneukirchen bei einem Gruppenurlaub in Tirol erlitten. Er war nichts ahnend in zu heißes Badewasser gestiegen, weil seine Betreuerin die Temperatur nicht kontrolliert hatte. Die Mutter ist empört, das Diakoniewerk bedauert.

"Mein Sohn ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt beeinträchtigt, etwa auf dem Stand eines Fünfjährigen. Was ihm passiert ist, finde ich wirklich arg", sagt die aufgebrachte Mutter von Patrick H. Der 42-Jährige ist in einer Wohngemeinschaft der Diakonie in Oberneukirchen untergebracht.

Temperatur nicht kontrolliert
Vergangene Woche war er bei einem Gruppenurlaub in Tirol. Vier Betreuer waren für fünf beeinträchtigte Klienten zuständig. Eine Betreuerin ließ für Patrick Badewasser ein, kontrollierte aber nicht die Temperatur und verließ dann das Badezimmer.

Der 42-Jährige setzte sich nichts ahnend in die Badewanne und erlitt prompt schwere, zweitgradige Verbrühungen an den Füßen und am Unterleib. Patrick kam ins Spital. Das Diakoniewerk entschuldigte sich und verwarnte die Mitarbeiterin, sie muss den Arbeitsbereich wechseln.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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