Dreifachmord, Suizid

Familie ausgelöscht: Erste Obduktionsergebnisse

Österreich
17.09.2017 14:00

Nach der schrecklichen Bluttat am Samstag im Vorarlberger Hohenems, bei dem der 38-jährige Täter zuerst seine Familie und dann sich selbst richtete, ist am Sonntag das vorläufige Obduktionsergebnis vorgelegt worden. Demnach führten Messerstiche bei allen Opfern sowie beim Täter zum Tod.

Der Täter, ein türkischstämmiger Vorarlberger, hatte seine 33 Jahre alte Ehefrau in der Küche der gemeinsamen Wohnung zuerst mit einem Hammer attackiert und am Kopf getroffen. Tödlich waren die Messerstiche, die er ihr anschließend zufügte. Die beiden Töchter im Alter von vier und sieben Jahren hatte er zuvor ebenfalls mit Messerstichen getötet.

Täter sprang aus drittem Stock
Auch der Täter starb an einem Messerstich, den er sich im Brustbereich zugefügt hatte. Er war allerdings noch kurze Zeit "handlungsfähig" und stürzte sich aus dem Badezimmer im dritten Stock der Wohnanlage in die Tiefe, als die Beamten die Wohnung aufbrachen.

Mörder die Tür geöffnet
Die Polizei erhob mittlerweile, dass der Täter keine Schlüssel zur Wohnung besessen hat. Sie waren ihm im Zuge einer polizeilichen Wegweisung und eines Betretungsverbotes abgenommen worden. "Es muss daher angenommen werden, dass ihm die Ehefrau die Wohnungstür geöffnet hatte", so die Landespolizeidirektion am Sonntag. "Aufgrund von Zeugenaussagen wurde auch festgestellt, dass die Eheleute - trotz Betretungsverbots - öfters Kontakt hatten."

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