Ein Rätsel um den Tod zweier Wanderer müssen Polizisten auf der Petzen lösen. Die Ermittler konnten nun aber wenigstens einen Teil des Puzzles zusammen setzen. Die Frau (78) und der Mann (79) sind höchstwahrscheinlich bei einer gemeinsamen Wanderung am Sonntag verstorben. Die beiden deutschen Urlauber dürften eines natürlichen Todes gestorben sein.
Wie so oft waren der 79-Jährige und seine um ein Jahr jüngere Bergfreundin vom Hotel in der Turnersee-Region weggefahren, um einen schönen Ausflug zu machen. Nur diesmal kehrten sie nicht wieder.
Beim Abstieg von der Petzen begann das Drama: Der Mann hatte vermutlich gesundheitliche Probleme bekommen und war leblos zusammengesackt. Er trug einen Herzschrittmacher, das Wetter war schlecht und der Abstieg von 2000 Meter beschwerlich.
Beim Versuch ihren Bergpartner zu helfen, dürfte die Frau dann ebenfalls zusammengesackt sein. Sie wurde 20 Meter entfernt bergabwärts gefunden. Die Ermittler nehmen an, dass sie vielleicht versucht hat, ins Tal zu kommen, um Hilfe zu holen. Bei diesem Rettungsversuch, ist dann auch sie verstorben.
Weil die Polizei von einem natürlichen Tod ausgeht, wurde keine Obduktion angeordnet.
Serina Babka, Kärntner Krone
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