Detonation in Wien

Gelagerte Gaskartuschen durch Feuer explodiert

Österreich
14.09.2017 12:25

Nach der gewaltigen Explosion am späten Mittwochabend in einer als Büro genutzten Wohnung im Wiener Bezirk Favoriten, bei der laut aktuellem Erkenntnisstand zehn Menschen leichte Verletzungen erlitten, steht der Grund für die Detonation nun offenbar fest: So dürfte der Mieter laut Informationen der "Krone" einen E-Herd unabsichtlich eingeschaltet haben, woraufhin Büromaterial, das auf dem Küchengerät abgelegt worden war, zu brennen begann. Das Feuer ließ in der Folge in der Nähe gelagerte Gaskartuschen explodieren.

Die Detonation erschütterte am Abend gegen 21 Uhr den Bereich rund um den Arthaberplatz und dürfte durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ausgelöst worden sein. Von Fremdverschulden sei derzeit nicht auszugehen, berichtete die Polizei am Donnerstag.

Fenster auf Straße geschleudert, Wände eingestürzt
Die Explosion war derart heftig, dass Fenster sowie Büromöbel auf die Straße geschleudert wurden. Die Druckwelle hatte zudem Wände eingedrückt bzw. teilweise auch einstürzen lassen. In der Zwischenzeit wütete in den Räumlichkeiten das Feuer.

Nur kurze Zeit später waren bereits zahlreiche Einsatzkräfte an Ort und Stelle und begannen unter Atemschutz mit der Evakuierung des Gebäudes. Das Stiegenhaus war bereits so stark verraucht, dass die Helfer die Betroffenen mit Fluchtfiltermasken in Sicherheit bringen mussten.

Drei Wohnungen wegen Einsturzgefahr gesperrt
Drei Wohnungen wurden wegen Einsturzgefahr gesperrt, so die Wiener Berufsfeuerwehr. Die Bewohner wurden in Ersatzunterkünften untergebracht. Laut Polizei wurden zehn Menschen leicht verletzt und von der Berufsrettung versorgt.

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