Über Plabutsch

Gondel zum Thalersee: Trasse steht fest

Steiermark
12.09.2017 16:30

Die Stadt Graz will, wie bereits berichtet, eine Seilbahn über den Plabutsch zum Thalersee bauen. Am Montag hat sich die schwarz-blaue Stadtregierung auf eine Trasse festgelegt. Noch im Herbst soll mit den Detailplanungen begonnen werden. Läuft alles nach Plan, könnte die Gondel im Jahr 2021 in Betrieb gehen.

Wir wollen das größte stadtnahe Erholungsgebiet besser erschließen", sagt der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) zur geplanten Seilbahn auf den Plabutsch und dann weiter zum Thalersee. Als ersten Schritt dorthin hat die Stadt Graz beim Verkehrsexperten Kurt Fallast heuer im Frühjahr eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Vier Trassenvarianten auf den Plabutsch wurden darin untersucht: die alte Trasse (von 1954 bis 1971 gab es einen 1er-Sessellift auf den Plabutsch - die alte Talstation gibt es noch, das Gebäude ist allerdings in einem desolaten Zustand), die Trasse Weinzödl (von der Endstation der Murgondel - so sie jemals realisiert wird - auf den Plabutsch), die Eggenberg-Trasse und die Peter-Tunner-Trasse.

Freizeitangebot am Plabutsch geplant
Im Koalitionsausschuss am Montag haben sich VP und FP für letztere Variante entschieden - und ist damit der Empfehlung der Studie gefolgt. Die Talstation wird sich im Nahbereich der Kreuzung Göstinger Straße/Peter-Tunner-Gasse befinden. Die Trasse wird über unbebaute Grundstücke (Eigentümer sind die GBG, eine Stadttochter, und der Hotelier und Red-Bull-Berater Helmut Marko - er steht dem Ganzen positiv gegenüber) am Osthang des Plabutsch zum Fürstenstand führen. Und von dort dann weiter zum Thalersee.

Fallast rechnet mit einem Fahrgastpotenzial von 40.000 bis 120.000 Fahrgästen pro Jahr. Auf dem Plabutsch soll ein Freizeitangebot wie am Schöckl entstehen (Mountainbike-Strecke, Disc-Golf-Platz, Kletterpark etc.), das Restaurant Fürstenstand aufgewertet werden. Und auch der Thalersee, den die Stadt Graz 2014 um 1,25 Millionen Euro gekauft hat, soll endlich aus dem Dornröschenschlaf geküsst werden…

Ernst Grabenwarter und Gerald Richter, Kronen Zeitung

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