Geld für Fortführung

Erster Befreiungsschlag in Wozabal-Insolvenz

Oberösterreich
07.09.2017 16:58

Erster Befreiungsschlag im Kampf um die Sanierung der sechs Firmen der Wozabal-Gruppe! Den Masseverwaltern gelang es, die Fortführung des Betriebs beim Wäschereiniger zu sichern. In der Zwischenzeit melden immer mehr Gläubiger ihre Forderungen bei den Vertretungen wie dem Kreditschutzverband 1870 an.

Eine Woche, nachdem das Insolvenzverfahren über sechs Firmen der Wozabal-Gruppe eröffnet wurde, gelang gestern ein erster Durchbruch: Den Masseverwaltern um Thomas Zeitler gelang es, eine Finanzierung für die Fortführung des in die Pleite gerutschten Betriebs zu bekommen. Die VKB-Bank sicherte ihre Hilfe zu, sorgt dafür, dass Wozabal wieder flüssig ist. Das verschafft den Anwälten, die das Ruder bei dem von Enns aus agierenden Unternehmen übernommen haben, Luft.

"Von der ersten Stunde an"
Bei den Gläubigerschutzverbänden werden in der Zwischenzeit nach und nach die Forderungen angemeldet. "Von der ersten Stunde an haben sich Gläubiger gemeldet", sagt Otto Zotter vom Kreditschutzverband 1870.

Von Verpackungsmaterial bis Reifen
Firmen, die Verpackungsmaterial lieferten, sitzen ebenso auf offenen Rechnungen wie Reifenhändler, die den Wozabal-Fuhrpark versorgten. Zotter: "Viele haben Forderungen gegenüber mehreren Firmen."

Sonderschicht in Enns
Die Belegschaft setzt Zeichen, um die Zukunft der Firma zu sichern. So wird etwa am Samstag im Medizinproduktezentrum in Enns eine Sonderschicht eingelegt. Dafür gibt’s für jeden eine Prämie in Höhe von 30 Euro. Alle Arbeiter erhalten zudem am 15. September einen Vorschuss auf ihre Löhne - wir berichteten.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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