Teamchef-Frage

Kollers Erbe – die Suche hat bereits begonnen!

Nachrichten
06.09.2017 16:55

Mit dem 0:1 in Wales nahm das Trainer-Karussell Fahrt auf, jetzt kocht die Gerüchteküche über - wer könnte Marcel Koller beerben, Österreichs Teamchef werden? Die Kriterien sind klar: Erfolge, Erfahrung und Deutsch-Kenntnisse. So reichen die Kandidaten über Herzog, Tuchel und Stöger bis hin zu Lagerbäck. Im Video oben sehen Sie die Highlights von Österreichs 1:1 gegen Georgien am Dienstagabend!

Wobei der Markt noch viel mehr hergibt. Etwa Frankreichs Ex-Teamchef Laurent Blanc, den Italiener Gianfranco Zola oder Barca-Legende Luis Enrique - wären alle frei. Spätestens seit der Flop-Ära von Karel Brückner, die als einziges Missverständnis in die ÖFB-Annalen einging, ist klar, dass der österreichische Teamchef Deutsch sprechen soll.

Die "Krone" kocht in der Gerüchteküche mit, nennt die heißesten Kandidaten:

  • Andreas Herzog: Österreichs Rekord-Teamspieler (103 Einsätze) sammelte in den USA zwischen 2011 und 2016 als "Co" von Jürgen Klinsmann (WM-Teilnahme 2014) und Chef der Olympia-Auswahl internationale Erfahrung.
  • Werner Gregoritsch: Die Bilanz als U21-Teamchef (31 Siege, elf Remis, zehn Niederlagen) ist beachtlich. Er weiß, wie beim ÖFB der Laden läuft, könnte auch relativ einfach intern aufsteigen.
  • Peter Stöger: Der Kölner Erfolgstrainer macht kein Hehl daraus, dass ihn der Teamchef-Posten einmal reizen würde. Aber er führte sensationell die Geißböcke nach Europa, sich die Fußball-Feste nicht entgehen lassen. Was - bei einem Vertrag bis 2020 - auch teuer wäre. Er ist der richtige Mann zur falschen Zeit.
  • Ralph Hasenhüttl: Für Leipzigs Chefstrategen gilt das Gleiche wie für Stöger, er trampelt mit den Bullen jetzt sogar durch die Champions League.
  • Thomas Tuchel: Mit Dortmund holte er den DFB-Pokal, wurde in Deutschland gehypt. Dem 44-Jährigen stehen alle Türen offen, derzeit aber ist er frei.
  • Christoph Daum: Austrias Ex-Meistermacher gilt als "harter Hund", sollte schon DFB-Teamchef werden, stolperte aber über eine Koks-Affäre. In Rumänien bleibt der Erfolg aus, stehen die Zeichen auf Abschied.
  • Lars Lagerbäck: Der Schwede soll beim Georgien-Spiel im Stadion gesichtet worden sein, spricht auch Deutsch. Bereits vor der Koller-Ära verhandelte der 69-Jährige mit dem ÖFB. Dann wurde er Islands Architekt beim EURO-Wunder. Jetzt soll er Norwegens Team wieder aufbauen. Das Projekt stockt.
  • Franco Foda: Der Deutsche marschiert derzeit mit Sturm Graz durch die Bundesliga, fühlt sich aber immer zu Höherem berufen. Er wäre wohl auch bereit und wie einst Hickersberger (von Rapid) frei zu kaufen.

Rainer Bortenschlager und Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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