Zwei Tatversionen

Verwirrspiel nach blutiger Eisenstangenattacke

Österreich
05.09.2017 08:24

Wer sind die Täter? Und wer die Opfer? Eine brutale Eisenstangenattacke Ende August in der Kranebitter Allee in Innsbruck mit zwei Verletzten entpuppt sich nun als Verwirrspiel. Die Ermittler konnten zwei mutmaßliche Schläger ausforschen. Doch die schlüpfen in die Rolle der Geschädigten.

Offenbar waren zwei oder drei Unbekannte auf zwei Einheimische losgegangen und hatten diese mit einer Eisenstange regelrecht malträtiert. Einer der beiden Männer wurde dabei schwer verletzt. Er musste sogar an der Hand operiert werden. Alles in allem ist der Vorfall aber äußerst rätselhaft. So lautete der Stand der Ermittlungen am 28. August - also einen Tag nach der blutigen Attacke.

Mutmaßliche Angreifer schlüpfen nun in Opferrolle
Am Montag, eine Woche später, mutierte der Fall dann endgültig zum Verwirrspiel. Laut Chefermittler Ernst Kranebitter von der Innsbrucker Kripo wurden zwei Bosnier (32 und 39 Jahre) ausgeforscht, "die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Tat stehen". Die brutalen Schläger? Möglich, aber die Bosnier schlüpften nun in die Opferrolle. Sie behaupten offenbar, dass sie von den Einheimischen (diese wurden angeblich kurz davor aus einem nahen Lokal hinauskomplimentiert) angegriffen worden sind.

Die genauen Tatumstände sind also nach wie vor völlig unklar. Die Ermittlungen laufen weiter.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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