Westliga-Viertel

Seekirchen ist „sexy“, Grödig Vorzugsschüler

Salzburg
04.09.2017 08:52

Zwischenzeugnis nach dem ersten Westliga-Viertel: Quartett schlägt sich bislang (sehr) gut, ein Team muss nachsitzen

Grödig: Die meisten Tore, die wenigsten Gegentore, souverän an der Tabellenspitze - beim Topfavoriten läuft es! "Wir haben wie im Vorjahr viele Neue, aber trotzdem schnell in die Erfolgsspur gefunden", freut sich Coach Fötschl. Der in der Offensive ein Luxusproblem hat, Topleute auf die Bank setzen muss. Manko: Spielerisch ist Luft nach oben. "Da ist sicher eine Steigerung möglich, wahrscheinlich sogar notwendig." - Note: 1-

Anif: Spiegelbild zum Vorjahr: Nach einem Viertel liegt man hinter Grödig auf Rang zwei. Während die Hofer-Elf an guten Tagen jeden Gegner zerlegen kann, sind an schlechten auch Umfaller möglich. "Großer Unterschied zu Grödig: Sie sind abgezockt, wir nicht", meint der Coach. Angesichts prominenter Abgänge hat sich seine Truppe bislang aber mehr als beachtlich geschlagen. - Note: 2

Wals-Grünau: Der Aufsteiger lieferte einen echt sauberen Liga-Einstieg ab, ist in der Tabelle Vierter. "Ich bin hochzufrieden, bis auf Anif konnten wir gegen jeden Gegner spielerisch mithalten - und da hätten wir nicht verlieren müssen", meint Trainer Aigner, der auch den Hebel ansetzen will: "Bei den hohen Niederlagen sind wir auseinandergebrochen - das darf uns nicht mehr passieren." - Note: 2-

Seekirchen: Der Unterhaltungsfaktor ist nirgends höher als bei der Schriebl-Elf. Fünf Treffer fallen im Schnitt bei Seekirchen-Partien. "Wir können jeder Mannschaft Paroli bieten", hält der Coach fest. "Vom Fußballerischen sind wir recht weit vorne dabei. Meine Spieler wollen sexy sein und haben das bisher auch geschafft. Sie bleiben hoffentlich auch sexy", fügt er grinsend an. Was fehlt, ist die Konstanz. "Die kriegen wir hoffentlich bald in den Griff." - Note: 2-

St. Johann: Der Start war vielversprechend, doch die Auslosung meinte es nicht gut mit den Lottermoser-Boys. Gegen die Top-3-Teams gab es zuletzt drei Pleiten in Folge, das Selbstvertrauen litt spürbar. Im Training wurde Teambuilding betrieben. Klassische Tugenden sind nun gefragt. "Wir müssen über den Kampf ein gutes Ergebnis erzwingen", meint der Übungsleiter. - Note: 4+

Pinzgau: Nur ein Punkt aus acht Spielen, ein Torverhältnis von -21. Bislang war die Saison der Saalfeldener völlig verkorkst. Positives? "Alles, was ich an Positivem sehen würde, wäre Augenauswischerei", gibt sich Trainer Fürstaller keinen Illusionen hin. Zugleich ist er "überzeugt, dass unsere Runden noch kommen, wir die nötigen Punkte machen werden." - Note: 5

Christoph Nister/Robert Groiß, Kronen Zeitung

ZITAT - Seekirchen-Trainer Alexander SCHRIEBL

"Vom Fußballerischen sind wir recht weit vorne dabei. Meine Spieler wollen sexy sein und haben das bisher auch geschafft. Sie bleiben hoffentlich auch sexy."

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