Countdown in OÖ:

Zehn Tipps für den perfekten Schulbeginn

Oberösterreich
03.09.2017 09:00

Für 14.387 Taferlklassler in Oberösterreich beginnt in einer Woche der Ernst des Lebens. Und auch für alle anderen Mädchen und Burschen heißt es dann wieder: Die Ferien sind zu Ende! Was gilt es vor Unterrichtsbeginn zu beachten? Die "Krone" stellte mit heimischen Schul-Experten zehn wichtige Tipps für Eltern zusammen!

1) Das Wichtigste vorweg - der Weg in die Schule muss jetzt trainiert werden. Die AUVA rät Eltern, eine fixe Route festzulegen. Es ist  wichtig, dass man nicht  den kürzesten Weg  auswählt, sondern den sichersten. An verschiedenen Tagen und Uhrzeiten sollte man den Weg gemeinsam mit dem Kind abgehen - siehe auch den Kasten rechts unten.

2) Gerade für Taferlklassler stellt der Schulstart eine entscheidende Veränderung dar. Eltern sollten daher von Anfang an ihr Interesse bekunden: "Wie war dein Tag?" Handelt es sich um ein Hortkind, kann man sich vom Sprössling auch kurz erklären lassen, was er tagsüber gelernt hat.

3) Für das Packen der Schultasche ist eine eigene Check-Liste praktisch. Unsere Kleinen sollen von Anfang an lernen, für die eigenen Dinge Verantwortung zu übernehmen.

4) Stichwort Hausaufgaben: Die Eltern haben dafür zu sorgen, dass das Kind einen ruhigen Platz  dafür zur Verfügung hat. Störquellen und Ablenkungen durch Geschwister sollen genauso vermieden werden wie Radio oder Fernseher. Die Hausübungen am besten gleich an dem Tag machen, an dem das Thema im Unterricht durchgenommen wurde.

5) Auf die gesunde Jause setzen: Obst und Gemüse bevorzugen, aber hin und wieder darf es auch mal eine  Extrawurstsemmel sein. Wichtig ist eine genügende Flüssigkeitszufuhr - also auf  ausreichend Wasser und Saft nicht vergessen.

6) Ein wichtiger Punkt ist die Freizeitgestaltung. Eine Verschnaufpause nach dem Unterrichtsschluss ist sehr wichtig. Jüngere Schüler benötigen auch genügend Freiraum zum Spielen. Dabei gilt: Bewegung als Ausgleich ist Trumpf!

7) Faktor Motivation: Lob ist sehr wichtig. Drohungen erzeugen nur Angst. Eltern sollten immer in wohlwollender Art und Weise mit ihrem Kind sprechen. Ein "toll gemacht" motiviert zum Beispiel ungemein. Ein geeignetes Belohnungssystem kann helfen, das Lernen zu etwas Positivem werden zu lassen.

8) Lernstoff sollte nicht nur durchgelesen werden, sondern auch durch Mitsprechen oder Mitschreiben eingeprägt werden. Teilerfolge erhöhen die Motivation, deshalb keine zu großen Brocken lernen.

9) Zeit-Management ist gefragt: Ein Plan verhindert, dass man beim Lernen von anderen  Sachen abgelenkt wird. Das wiederum erhöht die Lernmotivation. Für Ältere: Es kann Spaß machen, gemeinsam zu strebern. Man kann den Lernstoff mit anderen diskutieren. Dadurch bleibt auch wesentlich mehr hängen.

10) Zum Schluss: Ausreichende Schlafdauer ist sehr wichtig für Wachstum, Reife und Lernvermögen unserer Kinder.

Lisa Stockhammer, Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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