Klaus/Pyhrnbahn:

Nächster Korb für Gemeinde-Fusion

Oberösterreich
31.08.2017 17:47

Immer mehr kleine Gemeinden müssen sich nach Fusionspartnern umsehen. Wie berichtet, haben etwa Klaus/Pyhrnbahn, St. Pankraz und zuletzt Oberschlierbach klare Aufträge vom Land erhalten. Nach ersten Gesprächen ist für den Ortschef von Klaus, Rudolf Mayr, aber klar: "Eine Fusion bringt nichts."

"Die Fusion mit der Nachbargemeinde St. Pankraz ist zu prüfen." In dem Ende Juni vom Land veröffentlichten Bericht über Klaus an der Pyhrnbahn haben die Prüfer eine mögliche Zusammenlegung von Gemeinden als gut befunden. Bürgermeister Mayr war nicht sehr begeistert, wollte aber den Schritt nicht gleich ausschließen. Inzwischen hat es ein Gespräch mit Vertretern aus St. Pankraz gegeben. Mit dem Ergebnis, dass eine Fusion nicht weiterverfolgt wird. "Wir glauben, dass das auch finanziell keinen Sinn hätte. Außer, man würde die bestehende Infrastruktur radikal zerschlagen, aber das wollen wir nicht", so Mayr.

Weiteres Gespräch zwischen den Gemeinden
Ende September gäbe es ein weiteres Gespräch mit Vertretern aus St. Pankraz. Mit ihnen soll zumindest über Kooperationen gesprochen werden. Denn bis Ende Oktober muss die Gemeinde Klaus beim Land einen Zwischenbericht über Verhandlungsergebnisse vorlegen.

Auch Oberschlierbach unter Zugzwang
Wenige Kilometer weiter, in Oberschlierbach, steht Bürgermeister Oskar Grassnigg - wie berichtet - vor einem ähnlichen "Problem". Auch seine Gemeinde wurde kürzlich von der IKD (Direktion Inneres und Kommunales) angewiesen, sich neu auszurichten. Grassnigg glaubt aber, dass Oberschlierbach angesichts der schlechten Finanzlage ein unattraktiver Fusionspartner wäre. Die Nachbarbürgermeister Gerald Augustin (Grünburg), Gerhard Gebeshuber (Nußbach) und Katharina Seebacher (Schlierbach) möchten mit Oberschlierbach zumindest über Kooperationen reden.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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