Panier-Vorschrift

Bräunungs-Schikane für Pommes vorläufig vom Tisch

Österreich
31.08.2017 15:06

Der hitzige Kampf gegen den EU-Vorstoß zum Bräunungsverbot von Pommes Frittes und panierten Schnitzerl geht in die nächste Runde! Den rotweißroten ÖVP-Mandatare in Brüssel ist es durch ihr Veto gelungen, die für heimische Gastronomen und Bäckereien so schikanöse Verordnung zumindest zu verzögern.

"Unsere Wirte wissen schon wie man gut und gesund kocht. Da brauchen wir die EU-Bürokraten nicht dazu. Und schon gar keine Farbtabellen in den Küchen der heimischen Gastronomen", wettert der Europa-Politiker Othmar Karas (ÖVP). Er betont, sich lieber auf Können, Erfahrung und Hausverstand der rotweißroten (Spitzen)Köche verlassen zu wollen: "Für diese praxisnahen Experten ist ja ohnehin klar, dass sie verbrannte Pommes oder verkohltes Gebäck nicht an ihre Kunden weitergeben."

"Überzogener und unverhältnismäßiger Mehraufwand"
Brüssel verlangt dennoch eine Art Bräunungstabelle und eine genau Dokumentation des Verfärbungsgrades. Karas: "Ein überzogener und unverhältnismäßiger Mehraufwand für die meist kleinen Betriebe." Zur Ehrenrettung der Brüsseler Bürokraten. Sie wollen die krebserregende Substanz Acrylamid in Speisen wie Pommes oder panierten Schnitzerln verringern. Das aber 20-seitiger (!) Verordnung, die keinen Unterschied zwischen industrieller und kleiner Produktion macht.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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