Eine verliebte Oberösterreicherin ist gleich zweimal auf die gleiche Heiratsschwindler-Masche aus dem Internet hereingefallen. Mit insgesamt 9340 Euro half sie zwei angeblich heiratswilligen Online-Bekanntschaften aus wohl erfundenen, teils recht abenteuerlichen Notsituationen. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter gehandelt hat.
Im September 2016 lernte die 53-Jährige über ein soziales Netzwerk "Michael H." kennen, der ihr versprach, sie zu heiraten. Später schrieb er ihr, er sitze mit einem Koffer voller Gold beim Zoll fest und brauche Geld, um nicht eingesperrt zu werden. Die Welserin glaubte ihm das und überwies ihm in drei Teilbeträgen insgesamt 4400 Euro auf verschiedene Konten.
Polizei geht vom selben Täter aus
Als sie von "Michael" dann nichts mehr hörte, kam sie im März dieses Jahres einem gewissen "Albert S." online näher. Auch er behauptete, sie heiraten zu wollen, und bat sie um Geld. Er erhielt in vier Überweisungen insgesamt 4940 Euro. Mittlerweile hat die Frau eingesehen, dass sie einem Betrüger aufgesessen ist. Sie und die Polizei vermuten, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter gehandelt hat, der unter zwei verschiedenen Namen aufgetreten ist.
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