Vier Täter entkamen

Bank-Einbruch ohne Beute

Oberösterreich
29.08.2017 15:13

Außer Spesen nichts gewesen - vier Maskenmänner wollten am Dienstag gegen 3 Uhr früh in der Raiffeisenbank in Rohr im Kremstal den Bankomaten im Foyer mit Brecheisen aufzwängen. Doch der Coup misslang, denn die vier Maskenmänner flüchteten ohne Beute und ließen sogar ihre Einbruchsutensilien zurück.

Die Gauner hatten offenbar den Tatort vorher genau ausgekundschaftet. Sie schlugen um 2.58 Uhr früh ein Seitenfenster des Foyers der Raiffeisenbank Rohr im Kremstal ein und stiegen durch. Dann brachen die vier Gauner mit Werkzeug die Verkleidung des Bankomaten auf, versuchten einige Minuten lang vergeblich mit Brecheisen an die Geldscheine zu gelangen. Aus bisher unbekannten Gründen flüchtete das Quartett anschließend ohne Beute.

Überwachungsfotos sind von schlechter Qualität
Die Fotos aus der Überwachungskamera sind laut Landeskriminalamt  von bescheidener Qualität. Sie zeigen nur, dass die vier Kriminellen weiße Masken und  Sturmhauben sowie weiße Handschuhe trugen.

Vorgangsweise lässt Ermittler rätseln
Die Ermittler lässt auch die Tatbegehungsweise rätseln. Heuer wurden, wie berichtet, in Oberösterreich bereits  vier ähnliche Coups - allerdings mit einer anderen Methode -  begangen. Am 18. Februar rissen Gauner in einem Einkaufsmarkt bei Wilhering mit einem Seil einen Bankomaten aus der Verankerung. Am 22. März schlugen Bankomatenknacker auf dieselbe Weise in der Sparkasse in Eberstalzell zu, in der Folgenacht scheiterten in Mauthausen die Diebe bei einem solchen Coup. Zuletzt rissen am 23. Mai Verbrecher mit einem Pick-Up in Munderfing den Geldautomaten der örtlichen Sparkasse heraus und entkamen damit.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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