Sturm-Graz-Guru

Kreissl: “Das ist das Ergebnis sehr harter Arbeit”

Sport
28.08.2017 17:01

Sportchef Günter Kreissl spricht im "Krone"-Interview über das Geheimnis von Sturms Superlauf, die "junge Welle", die Gefahr eines Einbruchs und was er von Meisterträumen hält!

"Krone": Sechs Siege in Folge, die drei Großen der Liga geschlagen, fünf Punkte vor Salzburg - erklären Sie uns doch Sturms Geheimnis, Herr Kreissl ...
Günter Kreissl: Im Leben gibt’s nur wenige Geheimnisse. Die Basis für Erfolg ist harte Arbeit aller im Klub, am Platz und rundherum. Diese Einsatzbereitschaft springt auch auf unser tolles Publikum über, das uns fantastisch trägt.

"Krone": Am Transfermarkt scheinen Sie ein "goldenes Händchen" gehabt zu haben ...
Kreissl: Mit Röcher, Zulj und Siebenhandl haben wir arrivierte Leute geholt, die sich als echte Verstärkungen präsentieren. Das ist allerdings kein Selbstläufer. Dazu haben wir mit Puchegger, Luan, Eze, Filip und Schubert viele Potenzialspieler verpflichtet, die uns große Freude machen. Wir haben jetzt eine gute Mischung.

"Krone": Welchen Input bringt die "junge Welle"?
Kreissl: Uns war wichtig, dass der Verein ein Gesicht hat. Sturm steht für Emotion, Leidenschaft und den Willen, mit jungen Spielern erfolgreich zu sein. Im Moment gelingt uns das gut - Maresic und Lovric haben tragende Rollen. Zweimal war Sturm in seiner Geschichte mit der jungen Welle sehr erfolgreich. Zweimal war’s aus der Not geboren. Diesmal wollen wir das ohne finanzielle Notwendigkeit schaffen.

"Krone": Im Vorjahr ist Sturm nach einem Superstart eingebrochen, wie sieht’s heuer aus?
Kreissl: Viele Spieler kennen die Situation vom Vorjahr. Ich denke, dass wir dank der Neuen mehr Substanz haben. Und wenn wir gut arbeiten, können wir länger oben dabei bleiben.

"Krone": Wie hoch ist die Gefahr, dass Leistungsträger abgeworben werden, wie im Vorjahr Matic von Kopenhagen?
Kreissl: Wir haben keine finanzielle Notwendigkeit, jemanden abzugeben, können unverschämte Preise verlangen. Wir wollen auch niemanden verkaufen, aber wenn man Ersatz findet, warum nicht? Wichtig ist nur, dass man wieder gleich gut nachbesetzen kann, wie das dem FC Porto immer wieder gelingt.

"Krone": Gibt’s Meisterträume?
Kreissl: Erfolgsträume muss es immer geben, aber die werden wir nie als Ziel hinausposaunen. Wir wissen, dass es nicht leicht ist, sich oben zu halten, denn jetzt will jeder den SK Sturm schlagen. Wir sind auch nicht meilenweit vor der Konkurrenz, haben immer sehr knapp gewonnen - da muss man unbedingt am Boden bleiben.

Volker Silli, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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