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Initiative Mittelstand fordert Bürokratieabbau
Die Initiative Mittelstand wehrt sich gegen überbordende Bürokratie und setzt sich für Strukturreformen ein, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu sichern und wieder zu stärken. Die Belastungen für Unternehmen müssen reduziert, Wettbewerbsnachteile beseitigt und Steuern gesenkt werden. Nur so werden neue Arbeitsplätze geschaffen, nur so kann eine erfolgreiche Bewirtschaftung garantiert werden. Ein Kommentar der niederösterreichischen Vizepräsidentin und Ökonmierätin Theresia Meier.
Damit meine Tiere gesund und nachhaltig aufwachsen, brauche ich Grund und Boden für das Futter. Ich brauche Geräte, um den Betrieb zu bewirtschaften. Ich brauche Platz - einen Stall, Garagen und ein Haus, in dem mehrere Generationen zusammen leben. Das ist seit über 100 Jahren das Vermögen meiner Familie.
Erbschaftssteuer schließt Betriebe
Es kümmert es nicht, dass ich das Gras der Wiesen nicht verkaufe, mit den Geräten und Fahrzeugen nicht handle und die Gebäude nicht vermiete - sie sieht nur, dass unterm Strich eine Summe steht. Und von der will sie ihren Anteil. Was passiert nun, wenn eine neue Regierung eine Erbschaftssteuer einführt um, wie sie sagt "die Reichen zur Verantwortung zu ziehen"?
Nun, die nächste Generation wird sich die Hofübernahme sehr genau überlegen: Um die Steuer zu zahlen, muss sie Wiesen verkaufen oder einen Teil der Gebäude vermieten. Sie kann auch alte Maschinen nicht ersetzen. Es fehlt dann etwas. Wirtschaften heißt investieren in die Zukunft. Je mühsamer es für den Betrieb wird, umso schwieriger wird es, mit den anderen mitzuhalten. Nicht mit den Österreichern, sondern mit den Tschechen, Bayern und Italienern, die schon jetzt viel billiger produzieren als wir.
Die Erbschaftssteuer schadet nicht den Reichen
Die Steuer schadet jenen, die sich lange etwas aufgebaut haben und die wollen, dass ihre Kinder diesen Betrieb mit Liebe weiterführen. Eine Entscheidung für die Erbschaftssteuer bedeutet eine Entscheidung gegen österreichische Betriebe, Produkte und Qualität.
VPräs. ÖkR Theresia Meier im Video:
Das ganze Interview sehen Sie hier:
Mehr Informationen finden Sie HIER.
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