Der in China umfallende Sack Reis ist um einiges wichtiger als die Wahl zum Mister Kärnten, die an Belanglosigkeit nicht zu überbieten ist. Trotzdem reicht sie für einen Aufreger.
Der Freiheitlichen Jugend, namentlich Natascha Kumertz, ist es ein Dorn im Auge, dass der Gewinner der gebürtige Iraner Parsa Djawadiraad aus Wolfsberg ist. Kumertz allen Ernstes: "Ich frage mich, inwiefern er mit seinem Aussehen und seiner iranischen Herkunft unser Heimatland repräsentiert." Gegenfrage an die jungen Blauen: Sollen in Zukunft nur blauäugige Blonde mitmachen dürfen? Was machen wir dann aber mit David Alaba, Marco Arnautovic oder Valentino Lazaro im Fußball-Nationalteam?
Allerdings gibt es im Umfeld dieser Wahl tatsächlich Seltsamkeiten: Die Freundin des Siegers saß in der Jury - und Schnorrermethoden im Vorfeld muten etwas schräg an.
Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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