Dembele-Transfer

BVB-Boss Watzke: Barca fördert Dembele-Streik

Sport
20.08.2017 14:20

Hans-Joachim Watzke, Klubboss von Borussia Dortmund, hat sich in der Sendung "Wontorra - der Fußball-Talk" auf "Sky" über das Transfer-Theater rund um Ousmane Dembele geäußert. Dabei gab der BVB-Boss dem FC Barcelona eine Mitschuld am Verhalten des 20-jährigen Franzosen. Seiner Meinung nach ist auch die UEFA gefordert. Oben im Video sehen Sie die Hintergründe zur Dembele-Suspendierung.

"Man muss sich ehrlicherweise mal über die Rolle des ruhmreichen Klubs FC Barcelona unterhalten. Wir haben uns am Mittwoch mit den Vertretern des Klubs getroffen. Wir haben dabei festgestellt, dass unsere Vorstellungen sehr weit auseinander liegen und sind dann ergebnislos auseinander gegangen. Völlig überraschend kommt er dann am Donnerstag nicht zum Training", erklärte Watzke. Medienberichten zufolge fordert Dortmund 150 Millionen Euro für Dembele.

Für den BVB-Boss ist klar, dass Barca im Hintergrund eine Rolle spielt bei Dembeles Streik. "Glauben sie ganz ehrlich, dass ein 20-jähriger dann ohne das Wohlwollen des neuen Klubs sagt, ich komme nicht zum Training? Niemals im Leben." Die Verantwortlichen der Borussia hatten den Franzosen nach seinem Streik suspendiert. Wie Watzke erklärte, gab es bisher noch keine Anfrage der Berater die Suspendierung aufzuheben.

Transferregeln überdenken
Auch ist für Watzke klar, dass die UEFA die Transferregularien zu überdenken hat. Seiner Meinung nach müsse die Transferperiode früher enden. "Die Uefa muss beschließen, dass zum 1. August oder spätestens zum 8. August Schluss ist mit dem ganzen Theater. Das ist doch besser als in der Saison. Wir müssen den Fußball wieder mehr in den Mittelpunkt stellen", forderte der BVB-Boss.

Die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel von Dembele beziffert Watzke auf "unter 50 Prozent". Sollte der Edelzangler in das Mannschaftstraining zurückkehren, müsse er sich bei allen entschuldigen. Zuletzt waren immer mehr Teamkollegen mit Unmutsäußerungen über Dembeles Verhalten an die Öffentlichkeit gegangen.

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(Bild: KMM)



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