Nächste Niederlage

Pulverfass Rapid: Wie geht es jetzt weiter?

Sport
19.08.2017 21:30

Das bittere Remis nach einer 2:0-Führung im Wiener Derby, die völlig überraschende Niederlage bei der Admira und nun die Heimpleite gegen Sturm. Rapid befindet sich nach fünf Ligaspieltagen bereits zehn Punkte hinter dem Leader aus Graz. Wie geht es nun weiter, wie stoppt man den freien Fall?

Rapids Trainer Goran Djuricin zog alle Register, brachte Routinier Steffen Hofmann zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an. Doch nichts half. "Wir haben aufgrund der ersten Hälfte verloren, da hatten wir 33 Prozent Zweikampfquote, das ist unter jeder Kritik", schimpfte der Coach. Am Ende stand man wieder mit leeren Händen da. Deni Alar - ausgerechnet ein ehemaliger Grün-Weißer - brachte Rapid früh auf die Verliererstraße.

21.000 Zuschauer sahen, dass Rapid erneut zuhause nicht gewinnen kann. Die Zeiten als starke Heimmannschaft sind vorbei, Rapid kann nach den Spielen gegen Mattersburg und die Austria (jeweils 2:2) daheim erneut keinen "Dreier" einfahren, verliert gegen den Tabellenführer aus Graz. Die Rapid-Fans, die zuletzt mit unschönen Szenen auffielen, blieben diesmal ruhig, ein Transparent mit Beschimpfungen gegen Journalisten ließen sie sich aber nicht nehmen.

Nach dem Spiel gab's für die Anhänger der Hütteldorfer die nächste Schocknachricht. Der Abgang von Maximilian Wöber soll unmittelbar bevorstehen. Sportchef Fredy Bickel rechnet bereits mit einem Abschied des 19-jährigen Talents in Richtung Amsterdam. Somit bleiben in der Innenverteidigung nur noch Sonnleitner und M. Hofmann. Erst vor wenigen Tagen kam die Transfer-Offensive, "ein bis drei Spieler" wolle man im Sommer noch holen. Nun steht eines der größten Zukunftshoffnungen vor dem Absprung nach Holland. Und das in einer mehr als ungünstigen Situation. Es herrscht dringender Handlungsbedarf ...

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(Bild: KMM)



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