Harte Kritik

HSV-Investor Kühne: “Lasogga ist Jahrhundert-Flop”

Sport
18.08.2017 15:25

Klaus-Michael Kühne, der Investor des Hamburger SV, hat die Mannschaft und die Führungsriege der Hanseaten nach dem peinlichen Cup-Aus vergangenes Wochenende scharf kritisiert. Besonders Pierre-Michel Lasogga sieht sich dem Zorn des 80-Jährigen ausgesetzt. Kühne machte sich auch über die Personalpolitik des HSV lustig, die er selbst mitgestaltet hatte.

"Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängen bleiben", sagte Kühne dem "Spiegel". Besonders auf Angreifer Lasogga, der den HSV mit wichtigen Toren bereits zweimal zum Klassenerhalt geschossen hatte, hat es der Investor abgesehen.

"Lasogga, ich weiß gar nicht, ob ich an ihm beteiligt war: Musste der nach einer halben guten Saison mit einem Fünfjahresvertrag und einem Jahresgehalt von über drei Millionen Euro ausgestattet werden? Das war Harakiri, der Flop des Jahrhunderts", so der 80-Jährige.

"Es fehlt Genialität"
Auch an der sportlichen Leitung lässt Kühne kein gutes Haar. "Der neue Vorstandsvorsitzende, Herr Bruchhagen, ist 68, ein erfahrener Mann mit Ruhe, der Sportdirektor Todt gibt sich Mühe, hat aber nicht viel Erfahrung. Was fehlt, ist ein Schuss Genialität."

Auch künftige Investitionen für seinen Lieblingsklub will sich Kühne gut überlegen. "Ich bin etwas frustriert und werde wesentlich zurückhaltender sein als bisher. Ich war einfach zu unkritisch." Kategorisch ausschließen will der Milliadär neue Geldspritzen nicht, schließlich sollte "man soll nie nie sagen".

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(Bild: KMM)



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