Hermagor

Jäger schoss auf Flugdrohne

Kärnten
16.08.2017 17:12

Ein außergewöhnliches "Weidmannsheil" soll ein Jäger im Bezirk Hermagor gehabt haben. Offenbar weil er sich gestört gefühlt hat, schoss der Weidmann eine Flugdrohne vom Himmel. Betroffene schweigen zum Vorfall.

In einigen Ländern werden die unbemannten und mit Kameras ausgestatteten Fluggeräte bei der Nachsuche oder der Feststellung von Wildschäden in der Jagd eingesetzt. Einem Jäger aus Hermagor dürfte eine in der Luft schwirrende Drohne bei einer Feier aber nicht ganz geheuer gewesen sein.

"Der Jäger schoss auf das Flugobjekt - es fiel wie ein Stein vom Himmel", erzählt ein Lesachtaler. Der Vorfall soll sich rund um das "Mussenfest" ereignet haben. Die Bezirkshauptmannschaft, die gemäß Luftfahrtgesetz zuständige Behörde ist, hat aufgrund der kursierenden Gerüchte in Hermagor Ermittlungen in Auftrag gegeben.

Bezirkshauptmann Heinz Pansi: "Die Gerüchte scheinen sich zu erhärten. Ein genaues Ergebnis haben wir allerdings noch nicht." Die Beteiligten wollen lieber nicht, dass die Causa für noch mehr Aufsehen sorgt, als sie es im Tal bereits tut. "Kein Kommentar", heißt es auf Anfrage. Stillschweigen wurde vereinbart.

Überflüge mit Drohnen sorgen immer wieder für Ärger. Weil sich Anrainer beobachtet gefühlt hatten, hagelte es etwa in einer Klagenfurter Wohnsiedlung Anzeigen. Auch bei Events kam es bereits zu einigen Zwischenfällen.

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