Eskalationen

Grün-Weißes Pulverfass: Bei Rapid brodelt es

Sport
13.08.2017 20:52

Die 1:3-Niederlage von Rapid bei der Admira hat gezeigt: Die Nerven liegen bereits nach der vierten Runde blank beim Rekordmeister aus Hütteldorf. Sowohl Spieler, Fans und jetzt auch Trainer Goran Djuricin reagieren empfindlich auf die erste Niederlage der noch jungen Saison.

Gerade als Ex-Rapidler Dominik Starkl für die Admira das Tor zum 3:0 erzielt hatte, flogen wieder Gegenstände aus dem Rapid-Sektor auf das Feld. Rapid-Sportchef Fredy Bickel sagte im "Sky"-Interview: "Ich will unsere Fans nicht in Schutz nehmen. Ich kann das gar nicht verstehen." Aber auch für die Spielunterbrechung hatte der Schweizer kein Verständnis. Nach seiner Ansicht würde damit nur die Stimmung noch weiter angeheizt werden.

Was nur wenige mitbekamen, auch Rapid-Coach Goran Djuricin gingen nach dem Match die Sicherungen durch. Während er seine Spieler getröstet hätte, sei er von Walter Franta, dem Torwart-Trainer der Admira, provoziert worden. Das erklärte Djuricin im Anschluss. Rapids Pressesprecher Peter Klingelmüller musste den aufgebrachten Trainer zurückhalten.

Murgs Platzverweis symptomatisch
Auch so mancher Spieler konnte die Frustration über die Niederlage nicht verbergen. Allen voran Thomas Murg. Nach einem taktischen Foul wurde Murg zurückgepfiffen, verstand diese Entscheidung aber nicht. Was folgte war eine kuriose Szene. Der Rapid-Offensivspieler wollte den Ball wegschießen. Dabei schoss er den Schiedsrichter-Assistenten, der direkt neben ihm stand, ab - Rot. Auch die TV-Bilder konnten nicht mit letzter Sicherheit aufklären, ob es Absicht oder unglücklicher Zufall gewesen ist. Nach Joelinton (Spieltag eins) und Thomas Schrammel (im Derby), war es bereits der dritte Platzverweis für Rapid - im vierten Spiel.

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(Bild: KMM)



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