Zur Kurden-Abwehr

Türkei baut jetzt Mauer an der Grenze zum Iran

Ausland
10.08.2017 10:43

Die Mauer an der Grenze zu Syrien ist gerade erst fertiggestellt worden, nun schottet sich die Türkei auch gegen seinen Nachbarn Iran ab. Diese Woche wurde mit dem Bau eines neuen Festungswalls an der südöstlichen Grenze begonnen. Die drei Meter hohe Mauer soll vor allem das Einsickern von kurdischen Kämpfern verhindern.

Wie die Verwaltung der Provinz Agri mitteilte, besichtigte Gouverneur Süleyman Elban die Arbeiten an der "Sicherheitsmauer", wo Kräne zwei Meter breite Betonelemente entlang der Grenze platzieren.

Schutzwall gegen kurdische Kämpfer
Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den Bau der 144 Kilometer langen Mauer bereits Anfang Juni angekündigt. Sie richtet sich in erster Linie gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die im Südosten des Landes seit Jahrzehnten gegen den türkischen Staat kämpft, sowie die PKK-nahe Rebellengruppe PJAK, die im kurdischen Nordwesten des Iran Anschläge auf iranische Sicherheitskräfte und Behörden verübt.

Auch Mauer an Grenze zu Syrien errichtet
Bereits 2015 hatte die Türkei seine Grenze zu Syrien geschlossen und entlang weiter Teile der Grenze eine Mauer errichtet, um die illegale Einreise von Flüchtlingen und Extremisten aus dem Bürgerkriegsland zu verhindern.

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