In Feldkirchen:

“Es gibt sicher noch Alternativen für Kiesabbau”

Oberösterreich
10.08.2017 06:00

Die Wogen in Feldkirchen an der Donau gehen hoch, seit die "Krone" über den zusätzlichen Schotterabbau berichtet hat. Die SPÖ will nicht erst plötzlich ihre Meinung geändert haben, Ortsvize Robert Gumpenberger glaubt aber: "Es gibt bestimmt andere Flächen für Kiesabbau - vielleicht sogar in unserer Gemeinde."

Die Gemeinde konnte nicht mitreden, als das Land vor 17 Jahren Grundstücke an die Firma von Hans Arthofer verkauft hat. Seither haben Gemeinde und Firma trotzdem gemeinsam an einem Schotterkonzept gefeilt. Noch  2016 sagte Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP): "Wir sind dem Projekt gegenüber  positiv eingestellt, wenn alle Rahmenbedingungen passen."

"Mehrere Gründe, die dagegen sprechen"
Doch dieser Rahmen scheint nun  nicht mehr zu stimmen. Wie berichtet, hatte die Firma nun verkündet, bald den Abbau beginnen zu wollen. Da sprach sich die mit Mehrheit im Gemeinderat sitzende SPÖ  dagegen aus - für Arthofer, die ÖVP und FPÖ völlig unerwartet. "Dafür gibt es mehrere Gründe, nicht nur die leidende Lebensqualität unserer Bürger", sagt Gumpenberger. Aus in Aussicht gestelltem Bauland sei nichts geworden, auch, dass die Gegend  ein wichtiges Wasserschutzgebiet sei, wäre für die SPÖ relevant.

Grundstückstausch erwünscht
Arthofer wollte erst 43 Hektar abbauen, setzt nun auf ein Ersatzprojekt mit 15 Hektar. Aber das ist, so Gumpenberger, auch nicht ideal. Stattdessen solle sich Arthofer um den Tausch von Grundstücken mit Landwirten bemühen. ÖVP und FPÖ fordern von der SPÖ eine Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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