Themeninterview

Therapy: “Wir sehen nicht aus wie Ryan Gosling”

Musik
02.08.2017 12:17

Therapy? haben 1994 mit dem Album "Troublegum" ein Manifest harter Rockmusik erschaffen, das im exakt richtigen Moment erschien und drei junge Nordiren für kurze Zeit zu absoluten Superstars machte. Nach dem Abebben des Grunge- und Alternative Rock-Booms haben Andy Cairns und Co. zwar an Popularität, aber niemals an Motivation und Spielfreude eingebüßt. Heute stehen sie noch immer da und sind dabei, das 15. Studioalbum zu beenden. Cairns ist dabei bodenständig und bescheiden geblieben. Mit uns sprach er u.a. darüber, wie man nicht zu Axl Rose wird, wie wichtig dabei Erziehung, Familie und Freunde sind und weshalb er bei einem kräftigen Kater mittlerweile drei Städte braucht, um wieder nüchtern zu werden.

(Bild: kmm)

"Krone": Andy, unlängst seid ihr beim Lovely Days Festival in Eisenstadt aufgetreten. War dort eine Band dabei, die dich selbst in deiner musikalischen Erziehung maßgeblich prägte?
Andy Cairns: Ich mag Edgar Broughton furchtbar gerne. Als Edgar Broughton Band haben sie großartige Captain Beefheart-Songs gecovert, die mir noch heute im Ohr klingeln. Totgeglaubt kenne ich noch von früher, denn Hannes Eder hat uns damals in seiner Funktion bei Universal Music stark geholfen. Die Levellers haben im August ein eigenes Festival namens "Beautiful Days", zudem wir auch eingeladen sind.

Beim Lovely Days habt ihr ein Akustikset gespielt - ihr springt momentan zwischen den Rock- und den Akustikshows hin und her. Brauchst du diese beiden Seiten, um euer volles Potenzial zu präsentieren?
Es ist eine gute Art für uns, zwischendurch aus dem Studio zu kommen, da wir gerade an einem neuen Album arbeiten. Für uns sind die Akustikshows auch eine Herausforderung und wir kommen sicher bald mit einer Stromgitarrenshow zurück. Es sind drei Konzerte in Österreich geplant, aber mehr kann ich noch nicht verraten. Bei den Akustikshows spielen wir auch viele alte Songs, die damit nicht in Vergessenheit geraten.

Ist das Akustikspielen auch eine besondere Herausforderung für dich, da du die Noten viel genauer treffen musst und das ganze Set wesentlich intimer klingt?
Natürlich sind unsere Alben und die normalen Shows sehr soundüberladen, dort regieren die Marshall-Verstärker. Andererseits ist es nicht nur eine Herausforderung, sondern auch Spaß. Wir machen das jetzt seit zweieinhalb Jahren und sind ziemlich sicher mit unseren Songs. Allerdings bauen wir auch immer wieder neue Songs ins Akustikset ein und die so zu lernen, ist nicht immer einfach. Man muss sich konzentriert in den Proberaum setzen und sich den Song in seiner Essenz wirklich erarbeiten. Eine normale Show vorzubereiten ist mit unserer Routine leicht, Akustikshows sind aber immer wieder eine große Herausforderung.

Therapy? war zudem auch immer eine sehr verletzliche, offene Band. Ist es im Akustikrahmen leichter, diese Art von Verletzlichkeit in die Öffentlichkeit zu tragen?
Manche Songs und Texte dringen in diesem Rahmen stärker in den Vordergrund, als sie es am Album tun. Wir haben ein paar Songs, die wirklich sehr intensiv und traurig klingen. Doch vor allem Songs unseres Erfolgsalbums "Troublegum" haben meist eine sehr schwungvolle Melodie, auch wenn der Inhalt vielleicht etwas dunkler ist. Das geschieht bei uns automatisch.

"Troublegum" war 1994 euer mit Abstand erfolgreichstes Album. War dieser Erfolg rückblickend Fluch und Segen zugleich? Fluch, weil er auch zu stark in den Mainstream spülte und Segen, weil er euch kreative Unabhängigkeit bescherte?
Ich konnte mir und meiner Familie mit diesem Album ein Haus bauen und eine Zukunft sichern, das ist unbezahlbar. Andererseits sind wir für viele Menschen da draußen immer die Band, die "Troublegum" erschaffen hat - völlig egal, wie gut jedes andere Album danach gewesen sein mag. Lemmy von Motörhead antwortete auf die Frage, ob er nicht müde davon sei, immer wieder "Ace Of Spades" spielen zu müssen mit "wenn sich die Menschen an dich wegen eines besonderen Songs erinnern, dann sieh zu, dass er wirklich gut ist" - so denken wir über "Troublegum".

Viele Schauspieler in Hollywood spielen manchmal in Blockbuster-Produktionen mit, damit sie mit den Einnahmen ihre Independent-Filme drehen können, an denen ihr Herz hängt. Ist das bei euch im musikalischen Sinne ähnlich?
Das kommt gut hin. "Troublegum" war aber keine Übernachtsensation, denn es gab uns schon fünf Jahre davor. Wir waren schon alt und klug genug, die Einnahmen nicht auf den Kopf zu hauen. Andere hätten sich dafür irgendwelche Schlösser in Frankreich gekauft, wir haben gespart, was im Endeffekt Gold wert war. Als uns Ende der 1990er-Jahre das Majorlabel kündigte, weil der große Alternative-Trend vorüber war, hatten wir genug Geld auf der Seite, um weiter reisen, touren und unsere Crew bezahlen zu können. Wir konnten auch Alben aufnehmen und schöne Konzerte auf die Beine stellen. Keiner von uns zuckte nach dem Erfolg auf und verwandelte sich. Wir kommen ursprünglich alle aus der Hardcore-DIY-Szene und da besteht keine Gefahr, dass man wahnsinnig wird.

Es fiel euch wirklich nicht schwer am Boden zu bleiben, obwohl ihr für eine gewisse Zeit quasi in allen Bereichen hofiert wurdet?
Absolut nicht. Wir waren nicht dumm und wussten auch nach "Troublegum", dass Bands wie Nirvana, Soundgarden und The Offspring auch groß waren und wir nicht die einzigen waren. Es war uns klar, dass wir mit dem Album den Zahn der Zeit getroffen haben, dieser Erfolg aber in der Intensität nicht für ewig funktionieren würde. Nur eine Handvoll Bands wie U2, Green Day oder Guns N' Roses konnten diesen Erfolg für immer feiern - damit darf man aber niemals rechnen.

Wie entscheidend ist deiner Meinung nach eine gute, ehrliche und bescheidene Erziehung im Elternhaus, um bei so einem Erfolg am Boden bleiben zu können?
Meine Eltern waren Working Class und in einer solchen Umgebung wuchs ich auf. Sie haben mir immer eingebläut, Menschen mit Respekt zu behandeln und daran halte ich mich bis zum Tod. Fugazi haben das auch so gemacht. Wir haben mit denen sechs Monate gespielt und sie haben uns unglaublich nett und hilfsbereit behandelt - das waren sehr große Vorbilder für uns. Wir kennen natürlich auch genug Bands, in denen die Mitglieder nach ersten Erfolgen zu Riesen-Arschlöchern mutierten. Das kann wirklich sehr desillusionierend sein, vor allem wenn du die Menschen vorher kennst. Wir sind Musiker und keine Rockstars. Wir waren nie auf den großen Billboard-Postern, keine Hauptdarsteller in Filmen und nach uns wurde auch kein Parfüm benannt. (lacht) Wir hatten niemanden in der Band, der selbst ein Superstar werden wollte und wir sind realistisch. Ich weiß selbst, dass ich nicht wie Ryan Gosling aussehe, aber das sieht auch jeder andere. (lacht) Auch in meinem eigenen Freundeskreis in der Musikerszene sind manche abgedreht, andere wiederum nicht. Viele haben den Bezug zur Realität verloren, das ist traurig zu beobachten.

Ist es dann nicht schwierig, eine Freundschaft aufrechtzuerhalten, wenn man dermaßen stark in eine andere Richtung tendiert?
Nicht für mich, denn unter solchen Umständen verlieren die anderen in neun von zehn Fällen den Kontakt zu allen anderen. Wenn manche Leute berühmt werden, trennen sie sich als erstes oft von denen, die ihnen schon früh geholfen haben. Sie schämen sich für ihre Vergangenheit und die Freunde von früher, die in Büros oder Fabriken arbeiten. Jeder in Therapy? hat immer den Kontakt zu alten Schulfreunden gehalten, das war gar nie eine Frage.

Und dennoch lebt ihr ein so anderes Leben, dass es manchmal schon schwer sein muss, Gespräche auf Augenhöhe führen zu können.
Ich wuchst in Ballyclare, einer 7.000-Seelen-Gemeinde außerhalb von Belfast, auf. Dort ging ich zur Schule und ich komme immer gerne zurück. Meine Freunde kennen mich, aber viele andere dort haben wirklich die Meinung, dass wenn ich heimkomme der Champagner fließt und das Kokain die Runde macht. Die glauben, ich würde jeden Tag so leben wie Axl Rose. (lacht) Wenn sie dann die Wahrheit sehen, sind sie meist etwas enttäuscht.

Wie wichtig ist eine familiäre Atmosphäre unter den Bandmitgliedern, um erfolgreich und motiviert zu sein?
Das ist das Wichtigste überhaupt. Das erste Line-Up bestand noch mit Drummer Fyfe Ewing und der hatte große Probleme mit dem Ruhm, der aus "Troublegum" entstand. Wir mussten damals mehr arbeiten und standen öfter im Rampenlicht und das war ihm zu viel und belastete die Beziehung. Danach waren wir zu viert und etwas orientierungslos. Neil Cooper ist mittlerweile seit 15 Jahren an Bord, das ist absoluter Rekord für die Band und es funktioniert gutDas muss auch sein, denn wenn man so oft wie wir im Proberaum oder im Studio steht, dann muss Ehrlichkeit herrschen. Wenn ich etwas auf der Gitarre spiele, was ich für großartig halte, die anderen aber nicht, und das am Album landet, dann ist dieser Fehler für immer dort. Man muss unangenehme Dinge ansprechen können, kann nicht immer gleicher Meinung sein. Wenn du einen falschen Part in einem Song hast, dann eskaliert das irgendwann. Nach der 45. Liveshow kann es passieren, dass einer um 2 Uhr morgens im Bus auszuckt und seinen Frust von der Seele lässt. Sowas muss man verhindern, indem man vorher offen und ehrlich ist und lieber alles einmal öfters als einmal zu wenig diskutiert.

Du lebst mit deiner englischen Frau seit mittlerweile 15 Jahren in Cambridge. Wie viel von deiner nordirischen Seele und Vergangenheit ist noch in dir und deinen Songs?
Eigentlich alles, weil das mein Geburtsort ist. Ich lebe zwar in England, aber mein Herz ist in Nordirland. Meine ganze Perspektive auf das Leben ist sehr nordirisch und das weiß meine Frau auch ganz gut. Wir haben einen eigenen Sinn für Humor und egal wie schlecht die Dinge laufen, wir kriegen immer alles hin. Nach diesem Credo lebe ich, das bin ich nie losgeworden.

Ihr seid auch nach wie vor die berühmteste Band Nordirlands…
Das stimmt wohl, das kann ich gar nicht abstreiten. Wir haben auch mehr Alben als alle anderen irischen Bands herausgebracht. Das kommende wird das 15. sein, so viele hat nicht mal U2 zustande gebracht. (lacht) Es gibt mit Bands wie den Stiff Little Fingers oder den Undertones noch andere großartige Bands, aber die meisten haben Probleme, so lange zu überleben. The Answer muss ich noch nennen. Ihr Sänger Cormack ist ein guter Freund von uns und war auch schon mal mit uns auf der Bühne.

1994 hast du nicht nur "Troublegum" veröffentlicht, sondern auch das erste Mal eine Saisonkarte für deinen Herzensklub Chelsea FC gekauft. Diesem hast du bis heute die Treue gehalten.
Mein erster Besuch war 1992 und ich habe ab 1994 jedes Jahr die Saisonkarte gekauft. Wenn ich frei habe, bin ich immer dort. Sogar auf Tour bin ich schon oft für ein Spiel heimgeflogen, wenn wir gerade einen freien Tag hatten. Das ist ziemlich Rockstar-mäßig. (lacht) Mein allererstes Spiel war Chelsea gegen Manchester City und es endete 0:0. Es war ein Samstag und es waren 13.000 Fans dort, das Stadion war quasi leer. Heute sind wir ein großer Klub und die Hütte ist mit mehr als 45.000 Fans immer voll.

Gibt es etwas, das Musik und der Fußball für dich gemeinsam haben?
Auf jeden Fall. Jeder, mit dem ich aufwuchs, mochte Musik und Fußball. Zum Chelsea-Fan wurde ich, weil mein Heimteam Glentoran FC vor etwa 1.200 Leuten spielt und nie weit kommt. In Nordirland werden alle englischen und schottischen Spiele seit Jahrzehnten im Fernsehen übertragen, deshalb haben diese Teams von Nordirland aus einen so großen Zulauf. Manchester United und Liverpool FC sind extrem populär in Irland und Nordirland. Als ich ein Jugendlicher war, haben wir schon morgens nach dem Aufstehen eine Sendung namens "Football Focus" im Fernsehen gesehen. Danach sind wir alle Tischfußball spielen gegangen und haben uns Metal- und Punkrock-Scheiben angehört. Dann sind wir raus, haben selber gespielt und geendet hat der Wochenendtag mit der Zusammenfassung aller englischen Erstligaspiele. Bei mir gingen Sport und Musik schon immer Hand in Hand und das war bei meinen Freunden genauso.

Frank Turner wirkt übrigens in vielen Bereichen wie ein Seelenverwandter von dir…
Absolut, zu ihm habe ich eine gute Erinnerung. Einmal plante ich mit einem Freund zu einem Chelsea-Spiel zu gehen und er meinte, wir sollten vorher zu Frank in den Pub. Frank war davor im Tourbus und kam vom letzten Konzert zurück, ohne geschlafen zu haben. Er ging direkt in den Pub und betrank sich mit uns. Dann ging ich zum Spiel und als ich daheim in Cambridge war, rief ich meinen Kumpel an, der mir sagte, Frank sitze dort immer noch herum und sei in bester Trinklaune. (lacht) Ich habe keine Ahnung, wie viel Energie man haben kann, denn am nächsten Tag stand er schon wieder früh auf der Matte.

Wie ist es da bei dir bestellt? Hast du dein Verhalten auf Tour über die Jahre stark verändert bzw. verbessert?
Als ich 1999 Vater wurde, wurde mir klar, dass ich mich nicht mehr so besinnungslos die Lampen ausschießen könnte, da ich jetzt Verantwortung hatte. Ich musste auf meinen Sohn schauen. Ich bin heute ein Typ, der verheiratet ist, einen Sohn, einen Hund und zwei Autos hat. Ich führe ein ganz normales Leben. Andererseits sind die Kater heute nicht mehr auszuhalten. Früher haben wir die Nacht im Bus durchgefeiert und am nächsten Tag reichte ein guter schwarzer Kaffee, um wieder in die Gänge zu kommen. Heute bin ich für zwei bis drei Tage ruiniert. Wenn ich mich in Innsbruck volllaufen lasse und am nächsten Tag in Wien spiele, bin ich erst in Hannover wieder nüchtern. (lacht)

Würdest du deinem Sohn heute raten, ins Musikgeschäft einzusteigen? Das große Geld ist nicht mehr so leicht möglich, wie es früher einmal war…
Um ehrlich zu sein, würde ich ihm raten, möglichst die ganze Zeit auf Tour zu sein, denn nur so kannst du davon leben. All meine Freunde, die in Bands spielen, verkaufen keine Alben. Das gelingt maximal noch Frank Turner. Mein Sohn ist sehr musikinteressiert, aber er hasst Rockmusik, ist mehr im Hip Hop und dem Electro-Bereich verankert. All seine Freunde machen Musik, aber sie freestylen und arbeiten eher am PC. Er sagt immer, dass ihm die Frequenzen von Gitarren wahnsinnig machen, das ist für mich natürlich ungewohnt. Mein Junge arbeitet mehr mit dem iPhone und seinen PC-Programmen, ich bin zu alt für diesen Mist. (lacht)

Kannst du da nicht auch so einiges von deinem Sohn lernen?
Ich fragte ihn mal, was er so mag und er steht total auf diesen gewalttätigen Hardcore-Rap. Er lebt mit uns ländlich und ist ein sehr netter Junge, aber natürlich hört er sich diese wilden Sachen an, weil das cool ist. Ich wollte ihn mal mit Public Enemy infizieren, aber das ist ihm alles viel zu alt. (lacht) Da habe ich keine Chance bei ihm, aber mit dem Alter wird man sowieso offener und toleranter. Ich habe in jungen Jahren selbst die Nase gerümpft bei Deep Purple oder Led Zeppelin. Zwei Jahre später schämt man sich für diese Engstirnigkeit. (lacht)

Erzähl uns doch noch ein bisschen über das kommende Album, an dem ihr gerade arbeitet.
Wir waren unlängst im Studio und haben derzeit 13 Songs geschrieben. Einen Albumtitel gibt es noch nicht, aber wir haben wieder Tom Dalgety als Produzenten. Am Ende sollten es 20 Songs sein und die besten daraus werden wir wählen. Im November wollen wir das Album aufnehmen, wenn es der Zeitplan zulässt, sodass wir früh im Jahr 2018 damit auf den Markt gehen können. Es ist besser, das Album im Februar herauszubringen als kurz vor Weihnachten. Wenn du "Troublegum" und "Disquiet" magst, dann wird es dir gefallen. Es ist sehr hart ausgefallen mit schönen Refrains. Es gibt Songs, die klingen grooviger wie unser Song "Teethgrinder". Es gibt auch Nummern, wo sich frühe Fugazi mit Techno-Zitaten verbinden.

Gibt es auch einen textlichen Überbau, von dem du bereits erzählen kannst?
Für dieses Album nicht, da haben wir kein Konzept. Die Texte sind so weit fertig, aber ich nehme mir dann immer ein paar Wochen Zeit, um sie sitzen zu lassen und dann eventuell zu adaptieren, falls sie mir aus irgendwelchen Gründen nicht mehr zusagen. Es geht grob um das Ungleichgewicht auf dieser Welt, denn durch Brexit und Trump sind auf dieser Welt Dinge passiert, die mich wütend machten und gegen die ich aufbegehren will.

In dem Bereich gibt es derzeit wohl genug zu besingen…
Es ist wirklich eine gefährliche Situation. Wie gesagt lebe ich nun schon fast 16 Jaist aber alles sehr sonderbar. Wir hatten mit zwei sehr netten Nachbarn eine Dinnerparty. Nach einigen Drinks sprach ich meine Sorgen aus, sagte auch, dass ich Angst hätte, dass der Brexit die Menschen rassistisch werden lassen könnte. Ein Engländer hörte das und sagte mir, wenn mir das nicht passt, könnte ich ja nach Hause gehen. Genau davon habe ich gesprochen. Ich werde als Ire geschimpft, aber ich lebe hier in England, habe mein Haus gebaut und zahle meine Steuern. Es ist genau diese Art von Hass und Abneigung, die ich so gefährlich finde. Meine amerikanischen Freunde sehen das mit Trump ähnlich, aber gut - im Endeffekt führt furchtbare Politik meist zu toller Musik. Sehen wir es positiv. (lacht)

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