Von Wind erfasst

Hubschrauber bei Einsatz am Glockner verunglückt

Tirol
01.08.2017 21:25

Dramatischer Zwischenfall Dienstag Abend bei einem Hubschrauber-Einsatz bei der Adlersruhe am Großglockner: Beim Start mit einem Patienten an Bord dürfte Helikopter "Martin 4" von einer Windböe erfasst worden sein und knallte zurück auf den Boden. Bei dem Zwischenfall wurden die Insassen zum Glück nur leicht verletzt.

Flugeinsätze in Höhen über 3000 Meter sind immer heikel; ganz besonders bei unberechenbaren Windverhältnissen.

"Martin 4", der in Matrei in Osttirol stationierte Rettungshubschrauber der Salzburger Helikopterfirma Knaus, wurde am Abend noch zur Adlersruhe auf 3454 Meter Seehöhe gerufen; ein Bergsteiger hatte plötzlich über ernste Herzprobleme geklagt.

Pilot, Flugretter und Notarzt landeten mit dem modernen Hubschrauber der Type "MD 902 Explorer" in unmittelbarer Nähe der Hütte und versorgten den Mann. Beim Start Richtung Krankenhaus passierte es dann gegen 20.15 Uhr: Der Helikopter hob ab, war erst fünf bis zehn Meter hoch, da erfasste ihn eine starke Windböe. "Die Startphase ist immer heikel, es kam im ungünstigsten Moment", sagt Helikopter-Eigner Roy Knaus. Die Maschine kippte zur Seite und schlug hart auf dem Boden auf.

Die Insassen wurden zum Glück offenbare nur leicht verletzt, der Patient erlitt keine weiteren Verletzungen.

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