Von Kälberbox:

16-Jähriger stürzte nach Fest in den Tod

Oberösterreich
30.07.2017 06:00

Mit einer Tragödie endete in Peilstein das jährliche Feuerwehrfest: Am Heimweg kletterte ein 16-jähriger Bursch bei einem Bauernhof auf Kälberboxen - und fiel dazwischen in einen schmalen Spalt. Am Samstagmorgen fanden die Bauern am Weg in den Stall den leblosen Burschen. Eine Obduktion soll Fragen klären.

Es ist noch vieles ungeklärt rund um den Tod von Jakob Z. (16) aus Ulrichsberg. Wie lange war er am Fest der FF Kirchbach? Und hatte er sich alleine auf den sechs Kilometer langen Heimweg gemacht? Die Todesursache und den -zeitpunkt sollen eine Obduktion klären - auch ob Fremdverschulden auszuschließen ist.

Bursch schlüpfte durch Schutznetze
Niemand hatte gesehen, wie der 16-Jährige am Ortsende von Kirchbach bei einem Bauernhof zwischen Sichtschutz-Netzen hindurchgeschlüpft und auf die Kälberboxen, die im Freien stehen, geklettert ist. Warum er das tat, bleibt ungeklärt - vermutlich war die Idee im Rausch gefallen. Die Jung-Rinder in den Boxen sind unverletzt geblieben.

Bauern fanden toten Burschen
Beim Herumturnen auf den eineinhalb Meter hohen Boxen muss Jakob den Halt verloren haben und in den 30 Zentimeter schmalen Spalt zwischen den kleinen Ställen gestürzt sein.
Hier entdeckten am Samstag kurz vor sieben Uhr früh die Bauersleute den leblosen Burschen, als sie am Weg zum Viehfüttern in den Stall waren.

Obduktion angeordnet
Für Jakob, der als anständiger Bursche galt und nie Ärger mit der Polizei hatte, kam jede Hilfe zu spät. Er hatte sich tödliche Sturzverletzungen zugezogen oder erstickte, als er zwischen den Boxen eingeklemmt war.
Derzeit gehen die Ermittler von einem fatalen Unfall aus. Sie bitten um Hinweise, um diesen lückenlos klären zu können.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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