Doppler/Horst:

“Die Gänsehaut geht gar nicht mehr weg!”

Sport
29.07.2017 09:55

Im Beach-Hexenkessel auf der Donauinsel stürmte Österreichs Top-Duo Doppler/Horst locker zum Auftaktsieg Youngsters kassierten klare Pleite gegen Spanien. Und war von der Atmosphäre begeistert. (Im Video oben die Highlights vom WM-Auftakt.)

Irgendwann in der Mitte des ersten Satzes verlor Alex Horst in der Hektik während des Ballwechsels die Kappe - aber nie die Orientierung. Oben ohne sorgt er für das 9:7. Und danach mit viel Übersicht dafür, dass es mit Clemens Doppler gegen die beherzt kämpfenden Iraner Raoufi/ Salemiinjehboroun nie richtig spannend wurde. Pflichtaufgabe souverän erfüllt. In einem wahren Hexenkessel.

"Einfach nur irre"
"Es war ein Sprung ins Ungewisse, aber einfach nur irre. Ich habe gehofft, dass es ab dem Viertelfinale voll wird. Jetzt waren an einem Freitagnachmittag fast 10.000 Fans da, die Gänsehaut geht gar nicht mehr weg", sprudelte es aus Doppler nach dem 2:0-Auftaktsieg. Mit 87 Dezibel wurde der Matchball in einem rot-weiß-roten Fahnenmeer gefeiert - da staunten auch die Iraner. Die schon vor (!) dem Duell im Spielertunnel um ein Foto mit den rot-weiß-roten Gegnern gebeten hatten.

Die ihren Matchplan konsequent umsetzten, beim Service viel Risiko nahmen. Manchmal zu viel. "Tiefer Sand, ständig drehender Wind - es waren wirklich schwierige Verhältnisse, die Quote an Eigenfehlern zu hoch. Da ist sicher noch Luft nach oben", erklärte der 34-jährige Horst. Der mit einem einhändigen Aufspiel für eines der Highlights am ersten WM-Tag sorgte.

Abfuhr für Jungspunde
Solche Momente hätten zum Abschluss des ersten WM-Tages auch Martin Emarcora und Moritz Pristauz benötigt, um gegen die routinierten Spanier Herrera/Gavira etwas Zählbares mitzunehmen. Bei der klaren 0:2-Pleite war für die ÖVV-Youngsters aber überhaupt nichts zu holen. Zu abgebrüht agierten die Ex-Europameister auf dem Centercourt, zu fehlerhaft die "M&Ms" - die aber schon morgen die Chance auf ihren ersten Sieg haben.

Und Doppler/Horst auf ihren zweiten. Was die Mega-Arena in der Bundeshauptstadt wieder zum Überkochen bringen würde.

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(Bild: KMM)



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