"Ich bin dann mal für zwei Wochen weg!" - auf so ein Posting in sozialen Medien würden viele Einbrecher gerne antworten: "Danke, ich komme dann mal vorbei!" Im Sommer erwartet auch heuer wieder Dutzende Oberösterreicher beim Heimkommen eine böse Überraschung. Dabei machen wir es den Gaunern oft zu leicht!
"Einbrecher haben schon längst Facebook und andere soziale Medien für sich entdeckt, um mögliche Tatorte zu erkennen", weiß Martin Unfried von der Alarmanlagen-Firma Telenot in Vorchdorf, der auch warnt, dass falsch installierte Alarmanlagen für Gauner zur Hilfe werden können.
Zwei von drei Haushalten im Sommer unbewacht
Zwei von drei Haushalten in Oberösterreich sind im Sommer zumindest für eine Woche unbewohnt und damit meist unbewacht, wenn die Bewohner auf Urlaub sind. Und Dutzende Heimkehrer finden ihre Domizile dann geplündert vor. "Im richtigen und im virtuellen Leben vorbeugen", mahnen Präventions-Experten des Landeskriminalamts.
Aufpassen im richtigen und virtuellen Leben
Dazu gehört, dass, wenn man schon im Internet posten muss, dass er sich jetzt für zwei Wochen auf Insel verzieht, dies nur Freunde und nicht die ganze Welt lesen kann. Für daheim gelten die alten Regeln: Nachbarn informieren und diese bitten, nachzushen.
Leitern weg, Zeitschaltuhren her
Leitern und andere Aufstiegshilfen wegräumen, TV-Gerät, Radio der Lampen mit Zeitschaltuhren austatten, damit es nach außen hin wirkt, als ob jemand daheim ist.
Und viele machen es den Einbrechern auch zu einfach, verstecken den Schlüssel im Postkasten oder unter der Türmatte. Da sagen die Ganoven dann nur "schönen Urlaub".
Markus Schütz, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.