Weil eine Verurteilung samt Gefängnisstrafe aus unerklärlichen Gründen aus den Akten der Justiz gelöscht wurde, kam ein Pensionist trotz des wiederholten Besitzes von Kinderpornos vor Gericht milde davon. Der Angeklagte gelobte nun Besserung und erklärte, dass er "mit dem Dreck" nichts mehr zu tun haben wolle ...
"Eigentlich sieht er aus wie der nette Opa", befinden Gerichtskiebitze. Doch der Burgenländer Kurt H. - er ist selbst Vater einer erwachsenen Tochter - hat Hunderte Dateien mit Kinderpornos auf seinem PC gehortet. Kurz bevor Beamte die Datenträger beschlagnahmten, löschte er das belastende Material. Doch Experten gelang es, die Bilder wieder herzustellen - H. landete in Eisenstadt vor Gericht "Ich habe in meinen 40 Berufsjahren selten so etwas Widerliches gesehen", beschied ihm Richter Wolfgang Rauter "Stellen Sie sich vor, das hätte jemand mit Ihrer Tochter gemacht."
"Das wäre wirklich schlimm", antwortete der Beschuldigte. Brisant: Aus dem Richter nicht bekannten Gründen wurde eine frühere Verurteilung von H. aus den Akten gestrichen, weshalb der Beschuldigte als "unbescholten" galt. Wäre das nicht der Fall gewesen, so gab der Richter dem Angeklagten zu verstehen, hätte dieser mit einer unbedingten Haftstrafe zu rechnen.
So aber lautet das Urteil vier Monate auf Bewährung und 3000 Euro Geldstrafe. "Wenn Sie noch einmal wegen so etwas auffällig werden, verspreche ich Ihnen, dass Sie in den Häfen gehen, haben Sie das verstanden?", polterte Rauter. "Ja, ich will mit dem Dreck auch nichts mehr zu tun haben", so der Verurteilte, ehe er den Saal verließ.
Kronen Zeitung
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